Kreisstadt Siegburg
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Newsletter vom 20.08.2008

Erinnerungen auf dem Grund des Petershofes

Die Vergangenheit taucht auf


Das Bild zeigt Erika Potratz an der Wahnbachtalsperre
Siegburg. Peter hieß der schwarze Kater, den Erika Potratz unter ihrer Jacke versteckt und gegen den ausdrücklichen Willen ihrer Eltern mitschmuggelte. Das ist jetzt rund 53 Jahre her. Zusammen mit ihrem Vater Jan de Vries, Mutter Johanna, Schwester Renate und ihren Großeltern lebte sie auf dem Petershof im Wahnbachtal. Mit den Vorbereitungen zum Bau der Talsperre und der anschließenden Flutung musste sie 1955 als damals 11-Jährige mit ihrer Familie Haus und Hof verlassen und nach Kaldauen umsiedeln. Jetzt, wo der Wahnbachtalsperrenverband aufgrund von Dammsanierungsarbeiten den Wasserpegel auf 100 Meter über Normal Null abgesenkt hat, kommen bei Potratz alte Erinnerungen hoch. Auch wenn die Grundmauern ihres Geburtshauses weiter unter den kräftig abgesenkten Fluten begraben bleiben werden, kommt die Umgebung, in der sie bis zu ihrem 12. Lebensjahr gespielt hat, wieder zum Vorschein. Ein Spaziergang durch die Kindheit, eine Reise in die Vergangenheit: Die heute 63-Jährige wanderte vor einigen Tagen auf der Trasse der ehemaligen Wahnbachtalstraße, dort wo sie einst das Radfahren gelernt hatte, entlang. Die Trasse, die sich damals durchgehend von Kaldauen nach Much schlängelte, ist in ihren sonst wassergefluteten Teilstücken wieder da. Und die Erinnerungen an jenen Tag, als die kleine Erika und ihre Familie das rund 2,5 Kilometer von der heutigen Staumauer taleinwärts gelegene Gehöft verlassen mussten. Potratz: "Ein verschneiter Februartag. Auf einem Pritschenwagen und teils auch auf einem Schlitten transportierten meine Eltern Hab und Gut aus dem verträumten Tal". Die Geschichte des Wegzugs, die Rückkehr, viele alte und neue Bilder vom Petershof und dem abgelassenen Stausee bei den Tagesnachrichten unter www.siegburg.de.
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Optische Verengung beruhigt den Verkehr

Radweg in der Aulgasse


Das Bild zeigt die Aulgasse
Siegburg. Abgeschlossen ist die Sanierung von Aulgasse und Johannesstraße. Gestern brachte eine Fachfirma mit einem abenteuerlich anmutenden Gefährt die neuen Fahrbahnmarkierungen auf. Radler haben beidseitig einen 1,50 Meter breiten Streifen. Den gab es bislang gar nicht oder - so in der oberen Aulgasse bis zur Steinbahn - nur als kombinierter Weg auch für Fußgänger. Die optische Fahrbahnverengung wirkt verkehrsberuhigend. Wird es im Begegnungsverkehr zu eng, dürfen Autos den Radstreifen befahren. Der Radweg vom Ortsausgang Lohmar bis zum Minikreisel Johannesstraße mündet in die zum Geh- und Radweg umgebaute alte Bahntrasse. Die Maßnahme wurde in Abstimmung mit Kreispolizeibehörde und der städtischen Fahrradbeauftragten Elisabeth Hertel realisiert.

9. Rhenag-Beachvolleyballcup

Sieger vom Tegernsee


Das Bild zeigt das Spiel
Siegburg. Ballwechsel auf hohem Niveau mit allen technischen und taktischen Elementen, die das moderne Spiel auszeichnen, präsentierte der 9. Beachvolleyballcup auf dem Allianz-Parkplatz. Knallharte Sprungaufschläge lösten sich in fließendem Wechsel mit spektakulärem Blockspiel und einer oftmals akrobatischen Feldabwehr ab. Die an Nummer eins gesetzten Spieler reisten eigens aus München an, um sich noch fehlende Punkte zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft am Timmendorfer Strand zu sichern. Hannes Buchner und Dominik Richter, Spieler vom Volleyballclub Tegernsee Tal, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und holten sich im Finale gegen Jörg Schröder und Max Weigel, beide TV Eintracht Greven, den Pokal. Bei den Frauen siegten Anna Romberg, Beachclub 2000, und ihre Partnerin Friederike Romberg vom FT Adler Kiel. Den zweiten Platz sicherten sich Katharina Horn und Joanna Domagala vom VC Allbau Essen. Viele Zuschauer verfolgten das Turnier bei optimalen Wetter von der Tribüne.

Neues Gerät auf dem Spielplatz Deichhaus

Klettern, Wackeln, Rutschen


Das Bild zeigt die Spielgeräte
Siegburg. Klettern, Wackeln, Rutschen. Ein neues Spielgerät steht seit kurzem auf dem Spielplatz in der Wilhelm-Ostwald-Straße. Konzipiert für Pänz zwischen sechs und 14 Jahren, bietet die "IXO-Kletteranlage" allerhand Bewegungsmöglichkeiten. Ob Wackelplattform, Reck oder Klettermast mit Rutschstange, hier können die Mädchen und Jungs so richtig Gas geben. Auch eine Kletterwand und ein Kletterbogen gehören dazu. Die Kosten für das neue Spielgerät belaufen sich auf etwa 20.000 Euro.

Die Sieg mit dem Schlauchboot entdecken

Auf den Spuren der Natur


Das Bild zeigt die Bootstour
Siegburg. Mit dem Boot über die Sieg und dabei die Natur hautnah erleben. Das städtische Umweltamt lädt am Samstag, 23. August, gemeinsam mit der Veranstaltungsagentur "Aqua Tours" zu einer Erkundung mit dem Schlauchboot ein. Unter Anleitung fachkundiger Biologen lernen die Teilnehmer auf besondere Weise den Lebensraum von Prachtlibelle, Eisvogel und Lachs kennen. Hinter jeder Kiesbank und Flussbiegung versteckt sich Neues und Bestaunenswertes. Die Gruppe trifft sich um 11 Uhr am Parkplatz an der Siegbrücke, Bonner Straße. Gegen 14 Uhr endet der Ausflug an der Gaststätte Bergheimer Fähre. Alle Teilnehmer müssen mindestens zehn Jahre alt sein und festes Schuhwerk mitbringen. Elektronische Geräte bleiben zu Hause. Erwachsene zahlen 20, Kinder zwischen zehn und 14 Jahren zehn Euro. Anmeldungen nimmt das städtische Umweltamt unter Telefon 102 353 entgegen.

Sport- und Spielfest im Schulzentrum Neuenhof

Marienkäfer vor Katzen und Igeln


Das Bild zeigt die Teilnehmer
Siegburg. Marienkäfer ließen Katzen, Igel und anderes "Getier" hinter sich; gestern beim Sport- und Spielfest im Schulzentrum Neuenhof. Die neuen Fünfer-Jahrgänge, insgesamt 200 Schüler aus Haupt- und Realschule, verwandelten sich in dreizehn unterschiedliche Tierkategorien. Unterstützt durch Paten der Jahrgangsstufe Zehn galt es, in der Turnhalle und auf dem Sportplatz unterschiedliche Bewegungs-, Sport- und Geschicklichkeitsspiele zu absolvieren, etwa Sackhüpfen, Balancieren oder Luftballonhockey. Schüler der Jahrgangsstufe Neun und ihre Lehrer betreuten die einzelnen Stationen. Mit einem spannenden Staffellauf endeten die sportlichen Wettkämpfe, bevor die beiden Schulleiter - Ellen Kaufmann (Realschule) und Thomas Scholz (HS Neuenhof)- die Sieger ehrten.
Alle Teilnehmer hatten bei der Aktion viel Spaß, übten sich in Teamfähigkeit und lernten ganz nebenbei viele der neuen und älteren Mitschüler kennen.

Gatzweiler ließ alle hinter sich

Sieg für Siegburger


Das Bild zeigt die Läufer
Siegburg. Besser hätte es nicht laufen können. Mit Johannes Gatzweiler siegte ein Mitglied des "Leichtathletikzentrums Puma Troisdorf / Siegburg" beim 2. Sommernachtslauf in Königswinter. 452 Sportler nahmen an der Veranstaltung "Rund um das Maritim-Hotel" teil. Gatzweiler siegte mit 25:19 Minuten und kam damit 20 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Kölner Carsten von Kuk ins Ziel.

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