Mühlentorplatz schmuck, aber noch nicht fertig

(Vorerst) Nur gucken, nicht parken!

Siegburg. Richtig toll sieht schon alles aus auf dem neugestalteten Mühlentor-Parkplatz am Michaelsberg. Was früher mit Schlaglöchern und Schlammpfützen übersät war, präsentiert sich nun sauber, ansehnlich und ökologisch korrekt: Mit Öko-Pflaster unterlegt sind die neugeordneten PKW-Abstellflächen Eine intensive Begrünung wertet den Platz zudem auf, entlang des Mühlengrabens entstand ein kombinierter Spazier- und Radweg. Ein zusätzlicher Grünstreifen mit neuen kleinkronigen Bäumen und Bodenbepflanzungen trennt den idyllischen Bachweg vom Parkplatz ab. Trotzdem gilt die nächsten Wochen noch: Nur gucken, nicht parken. Denn im Einfahrtbereich an der Mühenstraße muss noch kräftig gearbeitet werden. Die Verlegung von Wasser, Abwasser- und Gasrohren an, zudem müssen die Anschlussrohre für das Regenrückhaltebecken, das Niederschläge vor der Einleitung in den Mühlengraben reinigt, verlegt werden.

Nach sieben Jahren alles gut

Das Dach ist dicht

Siegburg. Perfekt! Das letzte Teilstück der Bedachung über Bahnsteig 1 ist eingesetzt, seit gestern ein sieben Jahre dauernder Kampf der Stadt mit der Bahn AG erfolgreich beendet. Jetzt bietet das 96 Meter lange Dach Schutz für wartende Fahrgäste. Als nächstes entsteht die sechs Meter breite Treppe vom Bahnsteig auf den Europaplatz als einladender Zugang in die Stadt. Ein Investor plant im Anschluss daran den Bau der Stadtarkaden, welche den Europaplatz städtebaulich ansprechend einfassen.

Germania erinnert sich an Wienreise 1958

Aufbruch zu neuen Ufern

Siegburg. Vor fast 50 Jahren brach der MGV Germania Siegburg zu einer großen und vielbeachteten Reise nach Wien auf. Zwei Reifenpannen gestalteten die Busfahrt kompliziert, ein hochkarätiges musikalisches Programm - unter anderem mit der Gestaltung einer Messe im Stephansdom - entschädigte die Sänger unter Leitung von Präsident Dr. Walter May, Vorsitzendem Theo Weiler und Dirigent Theo Breuer. Die Germania sang für den zwei Jahre zuvor zum Erzbischof von Wien ernannten Kardinal Dr. Franz König eine Serenade und für Bundespräsident Dr. Adolf Schärf ein Ständchen. Das Staatsoberhaupt ließ es sich nicht nehmen, die Gäste aus Siegburg persönlich durch die Wiener Hofburg zu führen. Im großen Saal des Wiener Konzerthauses gab die Germania eine viel beachtete Vorstellung. Die Wienreise war seinerzeit der Auftakt zu zahlreichen in den fünf Jahrzehnten folgenden Chorreisen und damit verbundener Kontakte und Einladungen zu und von Chören aus allen Nationen. Von den damaligen Reiseteilnehmern singen in der Germania heute noch aktiv Rainer Kellerhof (Tenor II), Erwin Konrad (Bass II), Edibert Kornisch (Bass II) und Kurt Patzwahl (Tenor II) mit.