Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 15.06.2008

Trafohäuschen in neuem Design

Holzstapel und Steckdose


Ein neues Design schmückt ein Trafohäuschen im Stadtgebiet, eine überdimensionale Rhenag-Steckdose
Siegburg. Ein neues Design schmückt seit letzter Woche zwei Trafohäuschen im Stadtgebiet. Aus den unansehnlichen, mit hässlichen Graffiti-Schmierereien stark verschmutzten Stationen zauberten die Zwickauer Künstler Swen Gerich und Heiko Rank ansprechende Außenfassaden. Die Ecke Viehtrift / Junkersbusch ziert fortan ein großer "Holzstapel", eine überdimensionale Rhenag-Steckdose schmückt das Gebäude in der Isaac-Bürger-Straße. An weiteren Siegburger Trafohäuschen sollen die Arbeiten nach den Sommerferien in ähnlicher Form fortgesetzt werden, etwa in der Heinrichstraße / Ecke Humperdinckstraße und in der Orestiadastraße am Allianz-Parkplatz.

Heiraten am Achten im Achten

Jetzt schnell sein


Der historische Weinkeller im Siegburger Stadtmuseum
Siegburg. Einer geht noch! Dann ist alles voll! Groß ist der Andrang auf den begehrten Hochzeitstermin 8.8.08! Innerhalb kürzester Zeit hatte das Siegburger Standesamt die Termine für Trauungen im -wegen seines Ambientes besonders beliebten- historischen Weinkeller des Museums vergeben. Weil ein heiratswilliges Paar aus familiären Gründen die Trauung verschoben hat, ist am Achten im Achten um 15 Uhr wieder ein Termin frei geworden. Interessenten sollten sich daher schnell melden und sich die letzte Möglichkeit sichern. Alternativ zu den Trauungen im Stadtmuseum können sich Brautpaare am Schnapszahldatum auch im Rathaus trauen lassen. Dort sind noch Termine frei.

Weitere Infos erteilt das Standesamt unter Ruf 02241/102-222 oder per e-mail: standesamt@siegburg.de

Musikalischer Streifzug durch die City

Madrigalchor wird 40


Der Rosengarten der Siegburger Abtei
Siegburg. Der Siegburger Madrigalchor wird 40 Jahre alt. Bevor die Sängergemeinschaft ihr Jubiläum mit einem großen Festkonzert am 26. Oktober im Stadtmuseum feiert, begibt sie sich zuvor auf musikalische Spurensuche. An vier verschiedenen Standorten in der Siegburger Innenstadt präsentiert der Chor am Sonntag, 22. Juni, sein buntes Repertoire aus vier Jahrzehnten eigener Geschichte. Der musikalische Streifzug beginnt um 14 Uhr im Rosengarten auf dem Michaelsberg (Foto). Hier stehen Madrigale, die Lieder und Gesänge, die dem Chor seinen Namen gaben und denen sich seine Mitglieder seit vierzig Jahren verpflichtet fühlen, auf dem Programm. Bei Regen findet das Konzert im Innenhof der Benediktiner-Abtei statt. Weiter geht's um 14.45 Uhr mit Frühlingsliedern sowie einer Auswahl aus den "Liebeslieder-Walzern" von Johannes Brahms im Innenhof des Seniorenwohnheims "Am Kleiberg". Das "Lob Gottes", Werke von Bruckner, Duruflé, Grieg und Mozart, erklingen um 15.30 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Sankt Servatius. Mit heiteren und beschwingten Songs aus Musical und Unterhaltung schließt der Madrigalchor in einer Aufführung um 16.15 Uhr auf der Bühne am S-Carré sein Stationenkonzert ab. Interessierte sind eingeladen, die Sänger auf ihrem Stadtspaziergang zu begleiten. Der Eintritt zu den jeweils ca. 20-minütigen Konzerten ist frei.

Foto: Julia Duas

Graham Foster stellt im Stadtmuseum aus

Skurrile Materialsuppe


Plakat der Ausstellung von Graham Foster
Siegburg. Heiterkeit und zugleich Tiefsinn, Provokation und subtile Ironie birgt die "verrückte kleine Welt" von Graham Foster (G.F.). Der in Köln lebende englische Künstler stellt vom 22. Juni bis 17. August unter dem Titel "XDZU", ein persönlicher "Code" des Künstlers, der ebenso wie seine Arbeiten nicht wirklich zu entschlüsseln ist, seine Skulpturen und Zeichnungen im Stadtmuseum aus. G.F. begegnet dem Besucher mit dem sprichwörtlichen britischen schwarzen Humor. Aus gefundenem und selbst gefertigtem Material orchestriert Foster seine Wandobjekte planvoll und präzise, aus Gummi und Leder, Polyester und Plexiglas, Metallstücken und Rohren, Bürsten, Schläuchen, Gürteln und vielem mehr. Etliches, das wie Fundstücke anmutet, ist mit äußerster Sorgfalt eigenhändig gefertigt, wie etwa die militärisch wirkenden Lederschuhe. Was aus dieser "Materialsuppe" ("big soup of things" - G.F.) entsteht, ist eine skurrile und zugleich befremdliche Mischung von Figuren, die gleichermaßen an Voodoo wie an Sadomasochismus, an Reliquienverehrung und mittelalterliche Folterrequisiten, an Sex und Militarismus erinnern. Der Brite zeigt sich im spielerischen Umgang mit den Elementen seiner Arbeiten als "homo ludens", der es versteht, auf komplexe aber humorvolle Art seine eigene schräge, witzige Welt zu kreieren. Humoristische Bleistift- und Tuschezeichnungen ergänzen die dreidimensionalen, randlosen Skulpturen. Ausstellung und Katalog (Kerber Verlag) sind ein gemeinsames Projekt des Stadtmuseums Siegburg mit dem Museum van Bommel van Dam in Venlo, Niederlande.

Weitere Infos: Stadtmuseum Siegburg, Markt 46, Telefon 55733

Presse- und Informationsdienst der

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