Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 19.05.2008

Vor Umbau laden alter und neuer Betreiber ein

Party im Oktopus


Pänz haben viel Spaß im Freibad Oktopus
Siegburg. Ab Montag, 2. Juni, schließt das Hallenbad für die anstehenden Um- und Neubaumaßnahmen. SEG und s.a.b., alter und neuer Betreiber, laden am Sonntag davor (1. Juni) zur gemeinsamen Abschlussfete ein. Ist das Wetter schön, finden Aktionen auch draußen statt. Die "Fun&Action Poolparty" verspricht jede Menge Spiel, Sport und Spaß. Es gibt Animation, tolle Fetenhits und beeindruckende Wasserspielgeräte. Um 12 Uhr geht das sechsstündige Fest los. Mit von der Partie ist das gut gelaunte "Action-Team" der schwäbischen Spaßagentur H2O FUN-EVENTS. Bei der "Fun-Aquafitness" werden weniger die Muskeln als die Stimmbänder trainiert. Ganz junge Badegäste können auf einem Parcour mit Kinderfahrzeugen ihre "Führerscheinprüfung" ablegen. Es lockt ein Riesen-Jenga-Spiel. Im großen Sport-Spielzelt ist Geschicklichkeit und im bunt gefärbten Wasser des Kinderpools auf einem Hindernisparcour Schnelligkeit gefragt. Tolle Spielgeräte auf dem Wasser laden zu spannenden Wettkämpfen ein. Was üblich auf dem Rasen und der Tartanbahn stattfindet, wird unter Wasser verlagert. Viele Preise sind bei einer großen Verlosung zu gewinnen.

Heute Sondersitzung des Planungsausschusses

Thema Verkehrskonzept


Siegburg. Als Grundlage künftiger planungspolitischer Weichenstellungen gibt die Stadt Siegburg ein umfassendes Verkehrsgutachten in Auftrag. Heute Abend, 18 Uhr, berät und entscheidet darüber der städtische Planungsausschuss in einer Sondersitzung. Das Gremium tagt nichtöffentlich, weil die Vergabe an ein Ingenieurbüro auf der Tagesordnung steht. Drei Angebote liegen vor. Alle Verkehrsströme, auch Fuß- und Radverkehre, insbesondere aber auch die neue Verkehrsentwicklung durch den ICE-Bahnhof, fließen in die Untersuchungen ein. Auch der öffentliche Personennahverkehr, schwerpunktmäßig durch den Rhein-Sieg-Kreis in dessen Nahverkehrskonzept analysiert, findet im Gutachten Berücksichtigung. Zu den rund einjährigen Arbeiten der Experten gehört die Erfassung der Straßeninfrastruktur und verkehrlicher Problemsituationen, Zählungen und Analysen der unterschiedlichen Verkehre. Besonderes Augenmerk liegt auf Konflikten an Knotenpunkten, etwa am Kreishaus.

Heute und morgen Arbeiten in der Ringstraße

Kaputtes Pflaster kommt weg


Siegburg. Pflastersteine haben sich in der Ringstraße an der Einmündung Humperdinckstraße gelockert. Sie werden heute und morgen durch eine Asphaltdecke ersetzt. Während der Arbeiten heute und morgen können Anlieger und Zulieferer des Krankenhauses nur über die Kaiserstraße anfahren. Dort wurden vorübergehend die Absperrungen entfernt.

Viele Besucher im Stadtmuseum

Turmbau von Traber


Das Bild zeigt Georg Trabers 13 Meter hohen Turm aus Eschenstangen
Siegburg. 500 Besucher zählte das Stadtmuseum gestern beim Internationalen Museumstag. Zwischen 10 und 18 Uhr hatte das Geburtshaus Engelbert Humperdincks zu kostenlosen Führungen und verschiedenen Veranstaltungen eingeladen. Das Schattentheater "Peter und der Wolf" begeisterte 70 Kinder in der Museumsaula. Auf dem unteren Markt zeigte Georg Traber sein Projekt "Heinz baut". Unser Foto zeigt den 13 Meter hohen Turm, den der Künstler innerhalb von vier Stunden aus Eschenstangen errichte und alsdann auch wieder abbaute, ohne auch nur ein einziges Mal mit seinen Füßen den Boden zu berühren. Kostenlose Führungen boten auch das Abteimuseum auf dem Michaelsberg, die Servatiuskirche und deren weltberühmte Schatzkammer sowie die Bunzlauer Heimatstube im "Haus der Begegnung" an.

Die Schattenkunst Scherenschnitt als "Ansichtssache"

Schwarzarbeit im Museum


Künstler Reinhold Stier porträtiert einen Silhouetten-Schnitt von Bürgermeister Huhn
Siegburg. "Schwarzarbeit" ist "Ansichtssache"? Im Siegburger Stadtmuseum derzeit ja. Zum Internationalen Museumstag eröffnete Bürgermeister Franz Huhn eine neue Ausstellung im Rahmen der Reihe "Ansichtssache", mit der das Stadtmuseum mehrmals im Jahr Exponate aus dem Depot der Öffentlichkeit präsentiert. Die "Schwarzarbeit" zeigt wahre Meisterwerke der Scherenkünstler C. Mebus und Josef Heckhausen, zwischen 1943 und 1969 aus Privatbesitz erworben. Die gerahmten Kostbarkeiten sind teilweise auf Papier und Glas gelegt. Auch Mebus Schere ist in der Ausstellung zu sehen. Der als großer Mann mit wallendem Bart beschriebene Mann soll in Siegburg gelebt haben und am Ende des vorigen Jahrhunderts im Westerwald und Bergischen Land von Haus zu Haus gezogen sein, um seine Dienste anzubieten. Sein ganzes Hab und Gut - ein Packen schwarzes Papier und eine kleine Haushaltsschere - in einem Fellsack stets dabei. Vor allem Jäger lobten seine artistische Handfertigkeit und waren gute Abnehmer seiner Arbeiten, wie eine Ausgabe der Heimatzeitschrift "Der Westerwald" 1964 beschrieb. Der Scherenschneider Josef Heckhausen war vermutlich der Vater des Königlichen Oberlandvermessers und Zeichner Paul Heckhausen (1866 bis 1923). Scherenschnitte zählen zu der in Vergessenheit geratenen Schattenkunst. Im 18. Jahrhundert war die aus Asien stammende Tradition, bei der Figuren aus Leder oder Pergament geschnitten wurden, in Europa noch sehr beliebt. In Goethes Nachlass befanden sich mehrere Hundert dieser Schattenbilder, die er zeitlebens gesammelt hatte. Berühmte Scherenschneider waren Hans Christian Andersen, Philipp Otto Runge und Johann Wilhelm Wendt. Durch die Erfindung der Fotografie verlor diese Kunst mehr und mehr an Bedeutung. Unser Bild zeigt Scherenschneider Reinhold Stier, der zur Ausstellungseröffnung Silhouetten-Schnitte der Besucher anfertigte, die dafür zeitweise Schlange standen. In rasanten Zickzack-Kurven fertigte der Heilpraktiker, für den die Kunst Berufung ist, die Gesichter.

Auch auf der Woldorfer Kirmes ein Thema

Spenden für den Rasen


Mitarbeiter Bernd Kiesgen (r.) überreichte einen Scheck an TSV-Vorsitzenden Richard Preuhs und Vorstandsmitglied Klaus Jubelius
Siegburg. Geld für den neuen Kunstrasen sammelt der TSV Wolsdorf auch während der Kirmes. Mittlerweile ist bereits die 10.000-Euro-Grenze überschritten. Ab 10 Euro können Patenschaften übernommen werden. An einem Stand informiert der Verein über den modernen Belag der Trofil Sportbodensysteme. Auch die Hennefer Firma spendete. Mitarbeiter Bernd Kiesgen (r.) überreichte einen Scheck an TSV-Vorsitzenden Richard Preuhs und Vorstandsmitglied Klaus Jubelius. Kräftig spendeten am Wochenende die Vereine, von den Junggesellenvereinen Rosenhügel und Alt Wolsdorf über den Männergesangverein Wolsdorf bis zum Tambourcorps "In Treue fest".
Spendenkonto KSK Köln, Konto 122 39 70, Stichwort Patenschaft. Mehr Infos unter tsv-06-wolsdorf.de oder bei Richard Preuhs, Marienhofstr. 44, Telefon 63272 und Klaus Jubelius, Finkenweg 13, Telefon 50981.

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