Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 15.03.2008

800 Siegburger fehlen derzeit

2011 wird neu gezählt


Das Bild zeigt das Rathaus
Siegburg. Im Jahr 2011 ist es wieder so weit: Das Volk wird gezählt, um die korrekte Einwohnerzahl zu ermitteln. Gleichzeitig liefert die bundesweite Erhebung zusätzliche Informationen zu Themen wie Bildung und Arbeitssituation.
Die letzte Volkszählung ist 21 Jahre her und fand 1987 statt. Damals liefen noch Hunderte von Zählern in Siegburg wochenlang von Haus zu Haus, um die richtige Einwohnerzahl zu ermitteln. 2011 soll dies beim Mikrozensus, wie die Volkszählung der Moderne im Fachjargon heißt, anders aussehen: Es wird auf der Grundlage gespeicherter Daten eine Basis erstellt sowie eine schriftliche Befragung der Hauseigentümerinnen und -eigentümer mit Haushaltsstichproben vor Ort durchgeführt. Noch sind nicht alle gesetzlichen Grundlagen abschließend geschaffen, doch bereits jetzt beginnen die ersten Vorarbeiten. So fand in diesen Tagen in Siegburg eine erste Schulung für die betroffenen Verwaltungsmitarbeiter durch das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW (LDS) statt. Volkszählungen haben übrigens eine lange Tradition: Aufgrund von Tonscherben lässt sich bereits für die Zeit 3800 v. Chr. eine Volkszählung im antiken Babylon belegen. Statistische Ermittlungen von Bevölkerungszahlen fanden bereits um 3050 v. Chr. in Ägypten statt. Im Römischen Reich gab es ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. alle fünf Jahre Volkszählungen und Erhebungen über die Einkünfte der römischen Bürger. Allerdings haben sich Mittel und Werkzeuge für die Durchführung der Zählung im Laufe der langen Jahre deutlich verändert. Für Siegburg kann die Volkszählung sehr positive Auswirkungen haben: Rund 40.300 Einwohner mit Hauptwohnsitz zählt derzeit das korrekte städtische Melderegister, die amtliche Zahl des LDS führt Siegburg mit rund 800 Einwohnern weniger. Der Mikrozensus soll diese Differenz klären. Von der Frage der Einwohner hängt etwa die Höhe wesentlicher Landeszuweisungen und Förderungen ab.

Siegburger Schubertbund wählte neuen Vorstand

Herausragende Konzerte


Das Bild zeigt den Schubertbund
Siegburg. Bernhard Müller wurde bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Schubertbundes Siegburg im Amt des Vorsitzenden bestätigt, ebenso Geschäftsführer Hans Zimmermann, Schatzmeister Friedhelm Schmandt sowie Archivar Rüdiger Neuser. Zum neuer stellvertretenden Vorsitzender wählten die Mitglieder Hans-Josef Knaubert, Herbert Klein ist 2. Geschäftsführer. Vertreter der Inaktiven wurde Peter Kolf. Neue Kassenprüfer sind Erhard Puckner und Gerd Bonsack. Herausragende Konzerte stehen auf dem diesjährigen Programm des Siegburger Schubertbundes. Beginnend mit einer Matinee in der Rotunde des Steigenberger Hotels auf dem Petersberg am morgigen Sonntag, 11 Uhr, gestalten die Sänger am 10. Mai, 17 Uhr, die heilige Messe in der Abteikirche auf dem Michaelsberg, bevor sie am 8. Juni in der Stadthalle Wuppertal beim Opernkonzert der "Fliersbachchöre" teilnehmen. Am 22. Juni, 17 Uhr, geht es weiter mit einem Kirchenkonzert in der Klosterkirche der Steyler Missionare in Sankt Augustin. Ein Auftritt bei der 100-Jahr-Feier der Hubertusschützen am 12. Juli ist ebenso vorgesehen wie das "Schubertbund-Cafe" am letzten Augustwochenende auf dem Stadtfest. Als einer der Höhepunkte im Programm der Sängergemeinschaft steht zwischen dem 15. und 22. September eine Konzertreise nach Fulda, Würzburg und Bad Kissingen an. Im Hohen Dom zu Fulda gestalten die Siegburger Sänger am 21. September das Festhochamt. Weitere Infos unter www.schubertbund-siegburg.de

Besuch aus dem Rathaus in den Heimen

Osterfreude für Senioren


Das Bild zeigt den Osterbesuch im Seniorenheim
Siegburg. Eine kleine Osterfreude in Form eines süßen Geschenks und eines persönlichen Grußes von Bürgermeister Franz Huhn gab es in diesen Tagen für alle Bewohner der Siegburger Seniorenheime. Ratsmitglieder und Mitarbeiter des städtischen Amtes für Senioren, Wohnen und Soziales erfreuten insgesamt 650 Senioren, darunter auch Siegburger, die heute in Heimen der Nachbarstädte Hennef, Sankt Augustin und Troisdorf leben. Unser Bild zeigt die Präsentübergabe in der Cafeteria des Seniorenzentrums "Zum hohen Ufer". Zahlreiche Bewohner hatten sich dort zuvor bei Kaffee, Kuchen und Hausmusik versammelt. Seit nunmehr 50 Jahren finden regelmäßige Besuche zu Ostern und zu Weihnachten statt.

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