Fundsachenversteigerung im Rathaus

Flohmarkt in der City

Siegburg. Flohmarkt in der City. Auf der unteren Kaiserstraße, in der Holzgasse und auf der oberen Bahnhofstraße darf kommenden Sonntag, 16. März, zwischen 10 und 18 Uhr wieder "getrödelt" werden. Jeder kann mitmachen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes kassieren im Laufe des Vormittages die Standgebühren. 5 Euro werden pro laufendem Meter Trödel, 15 Euro pro Meter Neuware berechnet. Ab 14.30 Uhr kreist bei der Fundsachenversteigerung im Rathausfoyer erneut der Hammer. Eine Besichtigung der nicht abgeholten und nun in die Versteigerung einfließenden Artikel ist bereits ab 14.15 Uhr möglich.

Noch freie Plätze in den Osterferien

Kreative Pänz

Siegburg. Die zweite Woche der Osterferien noch nicht verplant? Die Kinderkunstschule bietet einen Kreativ-Workshop im Stadtmuseum an. Von Dienstag, 25. März, bis Freitag, 28. März, jeweils zwischen 10 und 11.30 Uhr, können Kinder ab sechs Jahren hier aktiv werden. Mit Gips, Kreide, Pinsel und Schere gestalten die Nachwuchskünstler eine eigene Sammlung von Ansichten ihres Lieblingstieres. Die Kosten hierfür übernimmt der Förderverein des Stadtmuseums. Anmeldungen bei der Leiterin der Kunstschule, Stephanie Reschke, unter Telefon 381975.

Frühjahrskur aus der Natur

Heilkräuter entgiften

Siegburg. Schadstoffbelastungen aus der Luft, der Nahrung, der Wohnumgebung oder durch Medikamente belasten den menschlichen Organismus. Regelmäßige Entgiftungen stärken die Gesundheit und beugen Krankheiten vor. Leber, Nieren, Lunge und Haut, die zentralen Entgiftungsorgane des Körpers, können durch Heilkräuter gestärkt werden. Petra Statmann zeigt in ihrem Vortrag am 13. März, 19 Uhr, wie es geht. Im kleinen Sitzungssaal des Rathauses gibt sie Anregungen für regelmäßige Entgiftungskuren im Frühjahr oder Herbst. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Umweltamt bittet um Anmeldung unter Telefon 102-353. Eine Veranstaltung im Rahmen des städtischen Umwelt- und Agendaprogrammes 2008.

Ehemaliger Superintendent berichtete am Anno-Gymnasium

Als Seelsorger auf den Philippinen

Siegburg. Unter die Haut ging eine Vortragsveranstaltung im Anno-Gymnasium. Der ehemalige Superintendent Horst Ostermann besuchte auf Einladung der Schulpfarrerin Annette Hirzel das Gymnasium an der Zeithstraße, um von seiner Arbeit in der Klinischen Seelsorgeausbildung auf den Philippinen zu berichten. In seinem Vortrag beschrieb der seit sieben Jahren pensionierte Pfarrer und ehemaliger Superintendent des Kirchenkreises "An der Agger" die unmenschlichen Lebensbedingungen in dem Inselstaat. Ein Film verlieh seinen Schilderungen Nachdruck: Im Mittelpunkt ein Theologenehepaar, das zusammen mit seinen drei Kindern und der Großmutter in einem winzigen Haus mit unter der Erde liegenden Zimmern lebt. Alle Kinder teilen sich ein Bett, die Energieversorgung ist knapp, Schulbesuche aufgrund weiter Wege oft nicht möglich, Kinderarbeit dafür umso selbstverständlicher. Wäsche muss im beengten Haus aufgehangen werden, Ratten fressen sie an. Empörend die politische Situation auf den Philippinen: Gekaufte Wählerstimmen, verängstigte Menschen, kaltblütiger Mord an Kritikern der Misstände. Ein Sozialnetz fehlt. Ostermann studierte in den 70er Jahren Klinische Seelsorgeausbildung in den USA und leitete über Jahrzehnte für viele hundert Seelsorger Ausbildungkurse am Kreiskrankenhaus Waldbröl.

Frankfurter Künstlergruppe präsentiert sich im Siegburger Atelier Jürgen Schmitz

"Eiserner Steg 2000"

Siegburg."Eiserner Steg" nennt sich eine Gruppe von drei Künstlern aus dem Großraum Frankfurt. Der Name ist topografischer Hinweis wie Hommage. Clemens Erlenbach, Jörg Koltermann und Andreas Wald stehen für den Realismus. Eine Ausstellung in der Atelier-Galerie Jürgen Schmitz, Ringstraße 21, zeigt bis 24. März einen Teil ihrer Werke. Vernissage ist heute von 11 bis 18 Uhr. Große Maler wie Ernst Ludwig Kirchner oder Max Beckmann hielten die 1869 erbaute Eisenkonstruktion der Frankfurter Brücke über den Main in berühmten Bildern fest. Eine Verbindung zwischen zwei Flussufern, Weg, Architektur und Wahrzeichen. Dieses Symbol erschien der Künstlergruppe geeignet, um ihre geografische Zugehörigkeit zur Region Frankfurt deutlich zu machen und gleichzeitig die Brücke zum Realismus zu schlagen. Doch hinter illusionistischer Perfektion und Detailtreue verbirgt sich auf dem zweiten Blick mehr. Verwirrend etwa die Proportionen, so wenn sich ein durch geometrische Einteilung ursprünglich geordnetes Pflaster unvermittelt in den sich öffnenden Erdboden ergießt. Der Betrachter wird unversehens hineingezogen in Ansichten und Einsichten, auf die er zuvor nicht vorbereitet war. Andere Bilder bündeln den Blick mit vielfach sich brechenden Spiegelungen. Alle drei Mitglieder der Gruppe blicken auf eine "gestandene" Laufbahn als Künstler. Jeder für sich hatte bereits zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Die Präsentation in der Siegburger Atelier-Galerie ist die 22. gemeinsame Ausstellung der Gruppe seit ihrer Gründung. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 17 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag: 11 bis 19 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung.

Fundsachen im Monat Februar

Ehering und Funkenhut

Siegburg. Spätfolgen des Karnevals? Ein goldener Ehering und eine Tüte mit einem blau-weißen Funkenhut gehören zu den Fundsachen des vergangenen Monats, die im städtischen Ordnungsamt von ehrlichen Mitmenschen abgegeben wurden. Falls in letzter Zeit der Frühstücks-Kaffe etwas dünn ausfallen sollte, könnte auch ein Anruf im Fundbüro weiterhelfen: Ein Kaffe-Lot wartet auf seinen Eigentümer. Weitere Fundsachen, unter anderem: Eine Damenuhr mit rosa Ziffernblatt, ein Lötkolben, eine Tüte mit Stofftieren und sieben Schals, eine Holzkatze, zwei Herrenuhren, zehn Mützen, ein Armband, eine Brille, verschiedene Schirme, Bargeld und ein beschädigtes "Navi".