Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 18.12.2007



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Vom Dach des Arbeitsamtes

Frau wollte springen



Siegburg. Mit dem Sprung in die Tiefe drohte gestern Mittag gegen 13 Uhr eine junge Frau auf dem Dach des Arbeitsamtes in der Schumannstraße. 21 Einsatzkräfte - Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst - rückten unter Leitung von Brandamtsrat Hans-Werner Brensing mit sieben Fahrzeugen aus. Während die Feuerwehr zwei Sprungpolster an der Vorder- und Rückseite des fünfstöckigen Gebäudes aufbaute, versuchte eine Notärztin zusammen mit zwei weiteren Rettungskräften die selbstmordgefährdete Person bis zum Eintreffen von Spezialkräften der Polizei zu beruhigen. Mit Erfolg: Nach 90 Minuten kletterte die junge Frau wieder freiwillig vom Dach.

Siegburg vor 50 Jahren: Bürgermeister Schmandt starb

Tausende nahmen Abschied


Das Bild zeigt den Trauerzug Schmandt im Jahre 1957
Siegburg. Die Kreisstadt vor 50 Jahren: Siegburg trauert um seinen verdienstvollen Bürgermeister Dr. Josef Schmandt. Seit 1948 gehörte der beliebte und eng mit Siegburg verbundene Christdemokrat dem Stadtrat an, von 1952 bis zu seinem Tod am 18. Dezember 1957 war er Bürgermeister. Unter großer Anteilnahme erwies ihm die Bevölkerung am 21. Dezember die letzte Ehre. Nach dem feierlichen Totenamt in der Servatiuskirche wurde der Verstorbene in einem großen Trauerzug zum Nordfriedhof überführt. Tausende Menschen säumten dichtgedrängt die Straßen, wie auf unserem Foto am oberen Markt. Der Trauerzug wurde von einem Orchester angeführt, Abordnungen von Bundeswehr, Feuerwehr, Polizei und DRK, kirchliche Verbände und Jugendgruppen zogen neben vielen anderen mit. Dr. Schmandt blieb wegen seiner immer helfenden und humorvollen Art unvergessen. Die Jugend und Hilfsbedürftige lagen dem für sein ausgleichendes Wesen geschätzten Kommunalpolitiker, Steuerberater und Treuhänder von Beruf, besonders am Herzen. In Schmandts Ägide fielen die größte Flächenerweiterung der Kreisstadt, als Braschoß, Schreck, Schneffelrath und Kaldauen 1956 eingemeindet wurden. Schmandt starb im Alter von nur 61 Jahren in den frühen Morgenstunden in der Uni-Klinik auf dem Bonner Venusberg, in die er drei Tage zuvor eingeliefert worden war. 1896 als Sohn des Kaufmanns Christian Schmandt in Siegburg geboren, trat er erst nach dem 2.Weltkrieg ins öffentliche und politische Leben.

"Volkstümlichster Josef" forderte Künstler

Schmandt-Portrait im Museum


Das Bild zeigt ein Gemälde vom früheren Bürgermeister Dr. Schmandt
Siegburg. Der vor 50 Jahren verstorbene Siegburger Bürgermeister Dr. Josef Schmandt - das einzige Stadtoberhaupt, von welchem ein großes und eindrucksvolles Portrait in einer Vitrine des Stadtmuseums hängt. Mit einer lustigen Vorgeschichte: Im Spätsommer 1956 forderte eine Siegburger Tageszeitung vier Maler und Bildhauer auf, eine Werkschau in einer öffentlichen Ausstellung auf der Abtei zu präsentieren. Zuvor, am 12. Juli 1956, saß Dr. Schmandt zwei Stunden still - als Modell für das Künstler-Quartett. Nicht nur deren Können war gefordert, in besonderem Maße auch deren Lachmuskeln - bei zwei Stunden mit Schmandt, Siegburgs "volkstümlichstem Josef". Das Werk des damals 26-jährigen Siegfried Bonk fand schließlich 1994 den Weg ins Museum, als Dauerleihgabe einer Siegburger Familie. Zu sehen in der Vitrine mit Schaustücken der 50-er Jahre.

Jost Nickel tritt in den Ruhestand

Konzert und Abschied


Das Bild zeigt den Leiter der Engelbert-Humperdinck Musikschule Jost Nickel
Siegburg. Zu ihrem traditionellen Weihnachtskonzert lädt die Musikschule am Dienstag, 18. Dezember, 19 Uhr, ins Stadtmuseum Siegburg ein. Verschiedene Ensembles der Musikschule, das Weihnachtsorchester sowie die Orchesterklasse bringen weihnachtliche Lieder und Weisen zu Gehör. Der Eintritt ist frei. Nach 30 Jahren erfolgreichen Wirkens tritt Musikschulleiter Jost Nickel in den Ruhestand. Vor dem heutigen Konzert verabschiedet ihn Bürgermeister Franz Huhn feierlich. Unter Nickels Leitung wuchs die Zahl der Musikschüler von einst 300 auf mittlerweile 1300. Der im nordhessischen Korbach geborene Musiker begann als Ausnahme-Flötist im Philharmonischen Orchester Kiel. Nach Stationen in Schwäbisch-Hall und Bad Driburg übernahm Nickel 1977 das alte Konservatorium in Siegburg. Mit Nickels Namen ist die erfolgreiche Entwicklung zur blühenden Musikschule und derem festen Platz im Siegburger Kulturleben verbunden. Nickel hat auch maßgeblichen Anteil an der Gründung der Engelbert-Humperdinck-Musikwerkstatt.

HIT-Stiftung engagiert sich für die Kinder

Gesundes Essen, tolle Bilder


Das Bild zeigt Kinder an einem langen Tisch im Hit bei der Malaktion
Siegburg. Eine große Malaktion zum Thema "Gesundes Essen macht mich fit" veranstalteten HIT-Stiftung, Hit-Markt und die Hans-Alfred-Keller Schule. Rund 20 Kinder machten mit und schufen tolle Bilder: Buntes Obst, diverse Gemüse, knackige Salate, exotische Früchte - die Pänz malten alles, was ihnen zum Thema in den Sinn kam. Der Jury, Bürgermeister Franz Huhn und Birgit Rößle (HIT), fiel die Auswahl alles andere als leicht. Letztendlich wählten sie drei Bilder zur Prämierung des ersten Platzes aus.

Zu den Preisträgern gehörte Gresa Nasufi, Schülerin der zweiten Klasse der Hans Alfred Keller-Schule. Für die Sieger gab es große Stofftiere, bei einem Loswettbewerb unter den Kunden spendierte HIT ein Navigationsgerät. Die HIT-Stiftung wurde 2003 gegründet und will Kinder aus einkommensschwachen Familien unterstützen. Insgesamt 73 000 Euro stellt sie seit Mai bis zum Schuljahresende im kommenden Sommer zur Verfügung. Davon bezuschusst sie mit zwei Euro das Mittagessen von Kindern in der Offenen Ganztagsschule. Insgesamt werden in acht Offenen Ganztagsgrundschulen 175 Kinder aus einkommensschwachen Familien durch die Stiftung gefördert. Zudem unterstützt sie die Pänz durch Hausaufgabenhilfe, fördert Talente, ist bei der Konfliktbearbeitung tätig und sorgt durch verschieden Aktionen für Spiel und Spaß.

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