Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 23.07.2007

Beachvolleyball mit dem Siegburger Turnverein

Sport im Oktopus


Volleyballspieler beim Beachvolleyball im Oktopus
Siegburg. Eine Woche Ferienspaß im Oktopusbad für Kinder zwischen 10 und 12 Jahren bietet die Volleyballabteilung des Siegburger Turnvereins gemeinsam mit dem städtischen Amt für Kinder, Jugend und Familie vom 30. Juli bis zum 3. August an.
Beach-Volleyball ist Programmschwerpunkt, zusätzlich werden noch jede Menge andere sportliche Aktivitäten angeboten, sowohl im Wasser als auch an Land. Abschluss dieser Ferienwoche ist eine Oktopus-Volleyballmeisterschaft, bei der die Kinder ihre sportlichen Fähigkeiten im Wettkampf beweisen können.

Kosten: 25,- Euro, inklusive Frühstück und Mittagessen.
Schnell anmelden, bevor auch die letzten Plätze belegt sind.

Anmeldung und weitere Infos: Amt für Kinder, Jugend und Familie, Tel: 102-816

Ehepaar Kolzem machte es möglich

Nashornknochen und Krokodilei


Ehepaar Kolzem im Gespräch mit dem Paläontologiestudenten Manuel Kunz im Museumsdepot
Siegburg. Von der Familie Kolzem, inzwischen in Ruppichteroth wohnhaft, hat das Stadtmuseum 1990 insgesamt 7.000 Fossilexemplare erworben. Kolzem hat sich als Gärtner schon in den siebziger Jahren für die Pflanzenfossilien des Botanischen Gartens in Bonn interessiert. Gemeinsam mit einem Freund machte er sich selbst auf die Suche nach Fossilien und fand in den Tongruben Adorf bei Meckenheim, in der Eifel und in den Halden des Kohlebergwerks Rott zahlreiche Stücke, die er sorgfältig zu Hause präparierte und anhand der Fachliteratur einordnete. Seine Leidenschaft, die auch Ehefrau Birgitt mit ihm teilt, führte ihn zu regelrechten Expeditionsreisen nach Solnhofen bei Nürnberg, nach Frankreich und zu Fossillagerstätten nach Dänemark.

Die Fossiliensammlung im Stadtmuseum zieht viele Besucher an. Hauptattraktion der Sonderausstellung ist dabei das 4,50 Meter lange präparierte Original-Krokodil. Für nur 2 Euro bzw. 1 Euro für Kinder kann jeder "Fossilien-Fan" eine Zeitreise in die Siegburger Lebensverhältnisse vor 25 Millionen Jahren unternehmen. Nicht nur das Krokodil, dessen Stammeslinie auf die Dinosaurier zurückgeht, ist beeindruckend, auch versteinerte Krokodilkotballen und Nashornknochen, ein Krokodilei, Fischskelette und die Ausdehnung der Nordsee bis nach Bonn sind zu sehen. Die subtropische Vegetation zeigt auf einem Wandbild Sabalpalmen, Götterbäume, Zimtbäume sowie zahlreiche Pflanzenfossilien.

Weitere Infos: Stadtmuseum Siegburg, Markt 46, Tel: 96985-11 oder 55733

Tiere für ein positives Lebensgefühl

"Tellington-Touch" im "Hohen Ufer"


Ein Bewohner füttert ein Pony im Seniorenzentrum Am Hohen Ufer
Siegburg. Ein eher ungewohntes Bild auf der großen Wiese des Seniorenzentrums "Am hohen Ufer": Zwei Ponys, vier Pferde, dazu einige Jugendliche, die "Animal ambassadors", und rund 30 Bewohner mit ihren Betreuern. In Kooperation mit dem Reiterhof aus Heister bei Neunkirchen-Seelscheid fand bereits zum dritten Mal die Aktion "Tellington Touch" im Seniorenzentrum "Am hohen Ufer" statt.

Das Seniorenzentrum hatte die Tierbotschafter aus Heister zu einem Nachmittag ins "Hohe Ufer" eingeladen. Ausreichend Möhren und Äpfel waren vorbereitet. Diese galt es dann aus den Händen der Senioren zu verfüttern. Dabei wurde das Füttern so gezielt eingesetzt, dass die Bewohner mit der zweiten Hand die Tiere berühren und streicheln konnten. Durch "Tellington-Touch", einer Art Berührung und Massage, sollen am Körper der Tiere Spannungen gelöst werden. Die Aktion hatte nicht nur positive Effekte für die Tiere: Über sie kamen Gespräche zwischen den Bewohnern und auch mit den Jugendlichen und Betreuern in Gang, Blockaden und anfängliche Berührungsängste wurden schnell überwunden und Erinnerungen an fast vergessene Kindertage frischten auf. Zudem zielte der intensive körperliche Kontakt zu Ponys und Hunden darauf ab, bei den Bewohnern eine Stabilisierung des inneren Gleichgewichts und eine Förderung des positiven Lebensgefühles zu bewirken.

"Tellington-Touch" mit seinen sanft kreisenden, hebenden und streichenden Berührungen ist ein wirksamer und behutsamer Weg zur Entspannung und zur Verbesserung der Gesundheit. Ängste, Beschwerden und Schmerzen sollen hierdurch gelindert werden. Entwickelt wurde die "Tellington-Touch"-Methode durch die kanadische Verhaltens- und Körpertherapeutin Linda Tellington-Jones. Die "Animal Ambassadors" sind eine offene Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die sich regelmäßig treffen und unter Anleitung von sogenannten Tellington-Touch-Team-Practionern Projekte für und mit Tieren durchführen.
Die Veranstaltung im Seniorenzentrum fand bei allen Beteiligten sehr großen Anklang und soll bald wiederholt werden. Das Seniorenzentrum weiß um die positive Wirkung, die Tiere auf die Bewohner ausstrahlen.

Nicht nur in den Zimmern der Bewohner sind tierische Lebewesen willkommen. Mit "Max" und "Moritz" für die eigens ein Gehege auf dem Gelände des Seniorenzentrums angelegt wurde, unterstreicht das Altenheim seine Tierliebe. Die zwei kleinen Schweinchen haben sich zur wahren Attraktion für Bewohner und Besucher entwickelt.

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