Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 12.07.2007

Siegburg und der Jakobsweg von Magdeburg nach Santiago

Der Weg ist das Ziel


Das Bild zeigt den Titel des Buches Wege der Jakobspilger von Walter Töpner
Siegburg. Schon im Mittelalter zogen die Jakobspilger aus dem Norden und Osten Europas ins ferne Nordspanien nach Santiago de Compostela. Das könnte bald wieder der Fall sein:
In seinem Buch "Wege der Jakobspilger" hat Dr. Walter Töpner die alte Pilgerroute wieder entdeckt und neu beschrieben. Quer durch Deutschland, von Magdeburg an der Elbe nach Köln oder Bonn am Rhein durchqueren die Pilger, teilweise auf alten Kaiser- und Handelsstraßen, die alten Handelsstädte Magdeburg, Goslar, Paderborn, Attendorn sowie Köln und Bonn. Auch Siegburg ist Etappenpunkt an dem neuen Fernwanderweg. Denn die heutige Kreisstadt war seinerzeit für die Pilger eine wichtige Station auf ihrem langen und beschwerlichen Weg zum Grabe des Apostels Jakobus.

Siegburg war im Mittelalter ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, denn hier strömten mehrere Verkehrswege zusammen, wie der aus dem Norden von Paderborn kommende Heerweg oder die Wege aus dem Aggertal und dem Siegtal. Die 1064 durch Erzbischof Anno II. gegründete und von ihm "vielgeliebte Stadt", in der er sich bis zu seinem Lebensende mehrfach aufhielt, wurde von ihm mit reichen Schenkungen bedacht und zu seinem Begräbnisort erwählt. Weil sich an seinem Grab zahlreiche Wunder ereignet hatten, wurde Anno II. 1183 im Beisein von angereisten Botschaftern des Papstes heilig gesprochen. Seither ist das Grab Ziel vieler Pilger.

Bis zum Jakobsgrab sind es von Siegburg aus rund 2.000 km. Ein altes Sprichwort weiß: "Die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt!" Und der ist in Siegburg in Richtung Völkerverständigung längst getan.

Buchtipp: Walter Töpner: Wege der Jakobspilger (Band 1 - Magdeburger Börde, Harz, Solling, Sauerland, Rheinland; 256 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Format: 14 x 22,5 cm, Paulinus Verlag, Trier, ISBN 3-7902-1316-0, 19,90 Euro.

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Stallberger Familien-Kirmes lockt Jung und Alt

"Der Paiaz muss sterve!"


Siegburg. Morgen ist Startschuss für die alljährliche Stallberger Kirmes. Traditionell locken das Kirmes Geloog und damit die der Bürgergemeinschaft Stallberg angeschlossen Vereine vom 13. bis 16 Juli Jung und Alt auf die Straßen des Siegburger Stadtteils.

Am Freitag um 20 Uhr startet das Familienvolksfest mit dem Umzug rund um die Kirche, um nach alter Tradition durch den Paiaz die Kirmes (in Form eines Fässchens) auszugraben. Mit dem Fassanstich durch den stellvertretenden Bürgermeister Erich Nießen ist die Kirmes offiziell eröffnet.
Am Samstag öffnet die Kirmes gegen Mittag. Zahlreiche Schausteller haben wieder attraktive Fahrgeschäfte und Buden aufgestellt, um die kleinen und großen Besucher zu unterhalten und mit kulinarischen Köstlichkeiten zu versorgen.

Am Sonntag findet im Anschluss an den Gottesdienst die traditionelle Prozession der katholischen Kirchengemeinde Siegburg-Stallberg durch die von den Anwohnern geschmückten Straßen statt.

Traditioneller Höhepunkt der Kirmes ist der Montag: Beim musikalischen Köttzug über den Kirmesplatz schwenkt der Fähnrich ab 20 Uhr zu Ehren der Schausteller und Wirte die alte Junggesellenfahne.
Anschließend geht es vors Kirmesgericht: Dort wird der Paiaz durch Richter (Heinz-Willi Höver), Staatsanwalt (Marc Demmer), Verteidiger (Michael Lange), Polizist, Priester (Rolf Körber) und Henker (Mario Körber) für alle Schandtaten und Missstände auf dem Stallberg im abgelaufenen Jahr verantwortlich gemacht.
Die Klageweiber (Karnevalsgruppe "Knubbele und Knübbelche") werden wieder versuchen, den geliebten Paiaz zu schützen - ävver et hätt em bis hück nix jenütz! - Miestens muss hä sterve! Damit wird dem Kirmestreiben für dieses Jahr ein jähes Ende gesetzt.

Um die Kirmestradition auch künftig fortführen zu können, sucht der Junggesellenverein Nachwuchskräfte für Kirmesgericht und -geloog sowie Jugendliche mit Interesse am Fahnenschwenken.

Erstmalig findet in diesem Jahr am Sonntag ein Familien-Flohmarkt statt. Interessenten können sich unter 0174/49826275 melden.

Weitere Infos: Rolf Körber, Tel.: 02208/8713.

Live-Act der Extraklasse im Alpenhaus

Heart & Soul - Blues Brothers Tribute Band


Das Bild zeigt die Blues Brothers Tribute Band Heart and Soul
Siegburg. Eine rasante Bühnenshow mit satten Bläsersätzen, mitreißenden Gitarrenriffs, energiegeladenen Saxophonsoli und eine groovende Rhythm-Section bietet das Alpenhaus am 17. Juli, ab 19 Uhr, wenn die Blues Brüder mit ihren schwarzen Anzügen, Hüten und Brillen die dortige Bühne betreten.

Handgemachte Musik, eine Mischung aus Rhythm 'n' Blues, Funk, Soul und Rock und das stilechte Blues Brothers Outfit sind die unverwechselbaren Markenzeichen von der Blues Brothers Tribute Band "Heart & Soul". Dass sie mit ihrem schweißtreibendem High Energy Programm voll ins Schwarze treffen, davon konnten sich bereits tausende begeisterte Fans von Hamburg bis Sarajevo überzeugen! "Heart & Soul" spielt alle musikalischen Highlights der legendären Blues Brothers Band.

Weitere Infos: Alpenhaus Siegburg, Wahnbachtalstr. 23, Tel: 6 25 90,
www.alpenhaus-siegburg.de.

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