Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 26.05.2007

Über 100 Bodendenkmäler erfasst

Reise in die Vergangenheit


Das Bild zeigt den Siegburger Merianstich
Siegburg. Die Bodendenkmalliste in Siegburg wird fortgeschrieben. Weit über 100 Bodendenkmale sind eingetragen. Zur Zeit informiert Hans-Georg Wulf von der Unteren Denkmalbehörde der Kreisstadt vornehmlich Hauseigentümer in der Holzgasse über beabsichtigte Eintragungen von Liegenschaften.

Es geht um den Abschnitt "SU 161 – Mittelalterliche Innenstadt von Siegburg." Wulf: "Es ist ein wichtiges Anliegen der Stadt, die wertvollen Funde aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit, welche unsere alte Stadt in ihrem Untergrund birgt, sachkundig zu dokumentieren und der Öffentlichkeit vorzustellen."
In einem Informationsblatt erklärt Wulf die Eigenschaften eines Bodendenkmals (auch Keramik, Münzen, Fundamente oder Brunnen) und wie der Schutz funktioniert: Regelmäßig durch fachliche Dokumentation und anschließender Freigabe zur uneingeschränkten Nutzung. Nur bei seltenen Funden von ganz herausragender geschichtlicher Bedeutung, wie dem Stadtmauer-Fundament in der Elisabethstraße, geht es um Erhaltung. Wann wird der Denkmalschutz aktuell? Wulf: "In einem Garten können unproblematisch Blumen und Büsche gepflanzt werden. Bei größeren Erdbewegungen, etwa dem Anlegen eines Fundaments, ist die Denkmalbehörde einzuschalten."

Die Denkmalbehörde bietet frühzeitige Beratungen an. Siegburg birgt reiche Geschichte. Bereits um 1064 wurde von Erzbischof Anno II. die Benediktinerabtei auf dem Michaelsberg gegründet. Siegburg wird 1182 erstmalig als Stadt erwähnt und gehört damit zu den frühen Stadtgründungen im Rheinland. Das sich entwickelnde städtische Gemeinwesen, über das die Abtei sämtliche Hoheitsrechte besaß (1069), übernahm zentralörtliche Funktion für das Umland.

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Funken erforschen die Historie

Auf Schatzsuche


Das Bild zeigt die Funken Blau-Weiß im Jahr 1959
Siegburg. Auf "Schatzsuche" sind die Siegburger Funken Blau-Weiß. 2009 steht das 150-jährige Gründungsjubiläum der 1859 als "Löstige Bröder" aus der Kolpingsfamilie Siegburg 1854 e.V. hervorgegangen Traditionstruppe ab. Das wird mit Beginn der Session 2008/09 gefeiert.
Zu ihrem "runden" Geburtstag planen die Funken Blau-Weiß die Herausgabe eines illustrierten Jubiläumsbuch, das die bunte und stolze Geschichte der Karnevalsgesellschaft und ihre Rolle in der Heimatstadt Siegburg mit Fotos und Berichten dokumentiert.
Wer im Besitz alter Fotos, Presseberichte und sonstiger Dokumente wie Urkunden, alter Mitgliedsausweise, früherer Festschriften, historischer Eintrittskarten oder Briefe und Postkarten ist, die einen Bezug zu den Funken oder der Kolpingsfamilie in Siegburg aufweisen, den bittet die Gesellschaft um zwischenzeitliche Überlassung der Schätzchen.
Auch Orden der Funken sind selbstverständlich von großem Interesse. Die Leihgaben sollen als Fotos, Scans oder Kopien dokumentiert werden und werden äußerst sorgsam und pfleglich behandelt. Unversehrte Rückgabe garantiert!

Wer helfen kann, bitte beim Pressewart der Funken Blau-Weiß, Klaus Stock, unter Telefon 02241/69714 oder bei Funkenpräsident Ferdi Büchel unter Telefon 02241/387234 zu melden.

Unser Bild zeigt Funken Blau-Weiß im Jahr 1959.

Patti Kafurkes Bilder

Kunst für die Seele


Das Bild zeigt eine pastellfarbene Zeichnung eines Autos in der Dämmerung
Siegburg. "Jenseits des Alltags – Kunst für die Seele" heißt eine Bilderausstellung im Siegburger Rathaus mit Werken von Patti Kafurke. Bis 6. Juni sind die Pastellarbeiten, oben das Motiv "Dämmerung", während der allgemeinen Öffnungszeiten (8.30 bis 17 Uhr, Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr) zu besichtigen.

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