Fluglärm

Nachtfluglärm ist der Lärm, der von Flugzeugen während der Nachtstunden ausgeht.

Unter Nacht wird im Allgemeinen der Zeitraum von 22:00 bis 6:00 Uhr verstanden. Nächtlicher Fluglärm kann gesundheitliche Folgewirkungen haben, beispielsweise Schlafstörungen, Tagesmüdigkeit und Leistungsabbau sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen gehen über das Maß einer Befindlichkeitsstörung oder Belästigung hinaus. Der Schlaf hat wesentliche, regenerative Funktionen, er interagiert mit lebenswichtigen autonomen Funktionen wie Atmung und Kreislauf, er stärkt das Immunsystem und transportiert Gelerntes ins Langzeitgedächtnis.

Die gesundheitlichen Folgen hängen davon ab, wie stark der Einzelne dem Fluglärm ausgesetzt ist. Faktoren wie die Lautstärke des Geräusches am Ohr des Schläfers und die Häufigkeit der auftretenden Lärmereignisse sind bei der Beurteilung wesentlich. Ein Lärmereignis kann je nach Schlafphase des Betroffenen verschiedene Auswirkungen haben.

Über das Ausmaß der fluglärmbedingten gesundheitlichen Störungen wird bis heute - teils wissenschaftlich - gestritten, da die Fluglärmforschung zu teils sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommt. Epidemiologische Studien sollen dazu dienen, dauerhafte Auswirkungen auf die Gesundheit zu erfassen. Daneben gibt es Labor- oder Feldstudien, die ebenfalls die Wirkung des Lärms auf den Menschen abbilden sollen.

Das Bild zeigt ein Flugzug von unten
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