vom 06.03.2023

Nach 21 Jahren

Burmann als stellvertretender Wehrführer verabschiedet

Siegburg. Seit drei Jahrzehnten ist Georg Burmann (das Foto zeigt ihn mit seiner Frau Siegrid) bei der Siegburger Feuerwehr aktiv, davon 21 Jahre als stellvertretender Wehrführer. Nun wurde der 61-jährige, seit 2004 Ehrenbeamter der Stadt Siegburg, im Feuerwehrhaus Stallberg/Kaldauen aus dieser Funktion verabschiedet. In den Laudationen des Wehrführers Torsten Becker, seines Stellvertreters Markus Völker, dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Markus Zettelmeyer sowie Bürgermeister Stefan Rosemann wurde der Stadtbrandinspektor für seine Verdienste im Ehrenamt gelobt. Zu seinen größeren Einsätzen zählen der Brand auf dem Brückberg im Sommer 2018, als ein Feuer an der Böschung der ICE-Trasse auf mehrere dort stehende Häuser übergriff, sowie die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 in Rheinbach und Swisttal. 

Gebürtig kommt Georg Burmann aus Olsberg im Sauerland, wo er 1974 in die Jugendfeuerwehr eintrat. In Siegburg leitete er acht Jahre die Jugendfeuerwehr, dann wechselte er in die Führungsspitze der Freiwilligen Feuerwehr. Er brachte sich bei der Brandschutzbedarfsplanung, in der Fahrzeugtechnik und für die Grundsteinlegung des neuen Feuerwehrhauses in Kaldauen mit seiner hohen Fachkompetenz ein. Die Ausbildung der ehrenamtlichen Kameraden und Kameradinnen liegt ihm sehr am Herzen und ist ihm bis heute zur Berufung geworden. Hauptberuflich ist er als Ingenieur bei der Troisdorfer ETA Kunststofftechnologie GmbH tätig. Dem Arbeitgeber, da waren sich alle Laudatoren einig, gebührt besonderer Dank. Er lässt Burmann ziehen, wenn sich der Alarm meldet - nur so kann das Lebensretter-Ehrenamt funktionieren. 

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