vom 04.01.2023

Wir sind bei fast 100 Prozent

Tapeña hat Erfahrung mit müllfreiem To-go-Angebot

Siegburg. Seit diesem Jahr gilt: Bei To-go-Angeboten müssen Gastronomen eine Mehrweg-Alternative zu Styropor und Aluminium anbieten. Hintergrund: Stündlich werden laut Umweltbundesamt in Deutschland 320.000 Einwegbecher ausgegeben. Und die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung erhob vor einem halben Jahrzehnt, dass jährlich 346.000 Tonnen To-go-Umhüllungen im Müll landen. Um dies zu vermeiden, müssen die Anbieter von Speisen und Getränken zum Mitnehmen nun auf die umweltfreundliche Alternative sichtbar hinweisen. Ausnahmen gelten beispielsweise für kleine Geschäfte.

Bereits seit zweieinhalb Jahren bietet das Restaurant "Tapeña" in der Holzgasse seine Speisen zum Mitnehmen in Tonschalen (gegen Pfand) an. siegburgaktuell portraitierte das Unternehmen aus diesem Grund im Februar 2021. "Im ersten Lockdown wurden noch rund 80 Prozent aller Speisen in der Einwegverpackung ausgegeben", erzählte Inhaber Andrés Da Costa damals. "Im zweiten hat sich diese Zahl umgedreht." Und heute? "Wir sind fast bei 100 Prozent Pfandquote angekommen", antwortet Da Costa auf unsere Nachfrage. "Wenn's hoch kommt, verlassen vielleicht noch zwei oder drei Bestellungen im Monat unser Haus in Einwegverpackungen." Foto: www.tapena-siegburg.de.

Tapeña
siegburg.de: "Tapas in Ton" (aus siegburgaktuell vom 18. Februar 2021)

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