vom 04.02.2022

Stempel legte die Spur

Ausstellung machte FSJlerinnen zu Detektivinnen

Siegburg. Seit einer Woche zeigt das Stadtmuseum in der kleinen Ausstellung "Halleluja Schule" Wandbilder aus dem frühen 20. Jahrhundert. Konzipiert wurde die Präsentation von den FSJlerinnen Luisa Andronowski, links, und Inès Louvel.

Die Tafeln stammen aus dem Museumsdepot, wurden dort vor vielen Jahren eingelagert, jedoch nicht im Bestand erfasst. So war die erste Aufgabe des Duos, zu recherchieren. Als Ausgangspunkt dienten Stempel der Pestalozzischule, die sich auf einigen der Bilder fanden. Die Spur führte schließlich zum Maler Gebhard Fugel, der zwischen 1908 und 1939 insgesamt 136 Gemälde mit religiösen Motiven für den Schulunterricht zeichnete. Knapp drei Dutzend davon sind im Besitz des Stadtmuseums, zwölf - die mit alttestamentarischen Motiven, von der "Erschaffung der Welt" bis zu "Elias bittet um Regen" - fanden den Weg in die Ausstellung. Diese ist noch bis Sonntag, 13. März, im Kulturhaus am Markt zu sehen, der Eintritt ist frei. Doch die beiden jungen Frauen geben den Tipp, im Anschluss an den Besuch der Bilderpräsentation das Ticket ins Museum zu lösen und auf dem mittelalterlichen Siegburger Steinzeug nach den Motiven zu suchen, die Fugel vor einem Jahrhundert auf Leinwand bannte.

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Nogenter Platz 10
53721 Siegburg

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