vom 24.01.2022

Pulsierendes Gemenge

Freundeskreis finanziert Stadtmuseum eine weitere zeitgenössische Keramik

Siegburg. Siegburger Steinzeug erwies sich als mittelalterlicher Exportschlager. Es macht die Stadt zumindest in Fachkreisen bis heute und weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Eine halbe Etage des Stadtmuseums ist dem kulturellen Erbe gewidmet. "Aber wir leben mittlerweile auch zeitgenössische Keramik und fußen nicht mehr nur auf der Historie", freut sich Ines Hasenberg, die ihr Tonatelier auf der Bahnhofstraße betreibt. So baut das Kulturhaus am Markt eine Sammlung aktueller Werke auf, die in naher Zukunft in die bestehende Ausstellung integriert werden soll.

Im Rahmen der Präsentation der zum 4. Siegburger Keramikpreis eingereichten Werke kaufte das Stadtmuseum bereits zwei Objekte, ein drittes folgt dank Finanzierung des Freundeskreises. Klaus Hartmann, Vorsitzender des Fördervereins, zeigte sich von Qualität und Vielfalt der tönernen Skulpturen begeistert. "Es ist wichtig, dass das Museum auch aktuelle Keramiken zeigt", ist er überzeugt. Die Wahl fiel auf "Alles fließt", ein hochwandiges, mit kobaltblauen Linien verziertes Wandbild aus Porzellan der in Kiel lebenden Koreanerin Hyunjin Kim. Die Künstlerin "stellt sich mit diesem tellerartigen Objekt den höchsten Anforderung der Porzellan-Technik", loben Hasenberg und Dr. Gundula Caspary, Leiterin des Stadtmuseums. "Das pulsierende Gemenge der Kobaltzeichnung erinnert an den Rhythmus wachsender und lebendiger organischer Formen."

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53721 Siegburg

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