Syrischer Samen geht am Marienheim auf
Nachbarn und Neubürger ackern gemeinsam
Siegburg. Sonnenblumen, Kürbisse, Zucchini, viele Kräuter, Kichererbsen und Wassermelonen gedeihen im Garten des Marienheims in der Bambergstraße. Manch ein Same stammt aus Syrien, dem Irak oder Kurdistan. Das von Jwan Ali, 27-jähriger syrischer Kurde, ins Leben gerufene SKM-Projekt verbindet Geflüchteten- und Stadtteilarbeit: Nachbarn, vom Kinds- bis ins Seniorenalter, beackern den Boden gemeinsam mit Neubürgern, folgen dem Kreislauf der Natur, erfreuen sich an der Beobachtung von Insekten und teilen sich die Ernte. So auch beim vor wenigen Tagen gefeierten Grillfest.