vom 11.03.2021

Versorgung des Rathauses mit Erdwärme

Tonschicht verzögerte erste Probebohrung

Siegburg. Gemäß des im vergangenen Jahr im Sanierungsausschuss Rathaus gefassten Beschlusses, die zukünftige Versorgung des Rathauses mit Erdwärme zu prüfen, wurde ein sogenannter Geothermal Response Test in Auftrag gegeben. Dieser dient der Bestimmung der geothermischen Eigenschaften des Untergrundes und ist Grundlage für die weiteren Planungen. Zunächst erfolgt eine Bohrung bis auf eine Tiefe von 150 Metern. In das Loch wird dann eine Sonde sowie ein Glasfaserkabel eingelassen, mit dem die Messungen durchgeführt werden.

Nachdem am vergangenen Freitag die Kampfmittelfreiheit der Bohrstelle bestätigt werden konnte, wurde gestern mit den Arbeiten im oberen Bereich des Rathausinnenhofes begonnen. Geplant war, diese am heutigen Tag abzuschließen. Aufgrund unerwarteter Probleme war die beauftragte Firma jedoch gezwungen, den Vorstoß in die Tiefe an einem Tag durchzuführen: Anstatt des vermuteten Sandsteinuntergrundes traf man auf eine massive Tonschicht. Eine Unterbrechung der Arbeiten hätte dazu geführt, dass sich die Bohrstelle wieder zusetzt und der Ton in das Bohrloch nachrutscht.

Gegen 21.30 Uhr waren die Arbeiten abgeschlossen. Die Bohrstelle muss nun ruhen, in der kommenden Woche werden die Messungen - geräuschlos - erfolgen. Sofern der Test positiv verläuft und eine Erdwärmeversorgung möglich ist, werden im Zuge der Sanierungsarbeiten weitere Bohrungen notwendig werden.

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53721 Siegburg

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