vom 08.01.2021

Siegburg speichert den Strom

Eigenversorgung steht hoch im Kurs

Siegburg. Wenn man sich mit der Frage der Eigenversorgung beschäftigt, ist man nicht mehr weit von der eigenen Photovoltaikanlage entfernt. Hierbei spielt das Maß der eigenen Energieversorgung eine immer größer werdende Rolle, was auch viele Eigenheimbesitzer erkennen. Mit einem zusätzlichen Speicher kann der Anteil der Eigenversorgung deutlich gesteigert werden. Dies ist auch ein Argument, wenn man sich mit der Anschaffung eines Elektroautos beschäftigt.

Wie ist die Entwicklung in Siegburg? Hier hilft ein Blick in das öffentliche Marktstammdatenregister.

Bis 2018 wurden Stromspeicher nur selten in Siegburger Haushalten installiert: Eine bis vier Anlagen pro Jahr mit einer durchschnittlichen Größe zwischen drei und vier Kilowattstunden (kWh) entsprachen dem Standard. 2019 wendete sich das Blatt erstmals. Die Anlagenanzahl stieg zunächst auf zehn, im Jahr 2020 auf 34 Anlagen. Gleichzeitig wuchs die durch Speicher verfügbare Leistung von 30 kWh (2018) auf 43 kWh (2019) und versechsfachte sich 2020 auf 243 kWh. Die durchschnittliche Speichergröße verdoppelte sich dabei auf mehr als sieben Kilowattstunden.

"Die Zeit ist reif zu entscheiden, wie wir alle etwas zur Energiewende beitragen können", gibt das städtische Umweltamt einen Denkanstoß. "In Siegburg gibt es noch sehr viele Möglichkeiten, die Energie für das eigene Zuhause oder das E-Auto auf dem eigenen Dach selbst zu erzeugen und zu speichern. Dabei wird die dezentrale Energieerzeugung mit Speicherung zum Zauberwort der Zukunft, das uns allen hilft, uns zukunftsfähig aufzustellen."

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