vom 15.09.2020

Kurz vom Zusammenbruch

Im Museumsgespräch berichten Zeitzeugen von Weltkriegserlebnissen

Siegburg. Was hat der kriegsgefangene US-Soldat aus der Blues-Stadt New Orleans mit dem Versorgungsoffizier aus der Alfred-Keller-Straße gemeinsam? Beide treffen sich im Zweiten Weltkrieg auf dem Michaelsberg, im Lazarett, das im Abteigebäude eingerichtet ist. Im März 1945 streben die Männer in entgegengesetzte Richtung. Während dem einen die abenteuerliche Flucht durch die Sieg zu den amerikanischen Truppen gelingt, muss der andere angesichts der herannahenden alliierten Streitmacht die Verlegung des Kriegskrankenhauses ins Sauerland organisieren. Mehr dazu im 277. Museumsgespräch am Donnerstag, 17. September, 18.30 Uhr. Siegburger Zeitzeugen des Kriegsendes vor 75 Jahren tragen ihre Erinnerungen vor. Stadtarchivar Jan Gerull, der die Berichte der Weltkriegsüberlebenden gesammelt und im Newsletter veröffentlicht hat, stellt sowohl Parallelen als auch individuelle Besonderheiten der Zeitzeugnisse heraus und geht außerdem auf den Wert der "Oral History", der mündlich überlieferten Geschichte, ein. Eintritt frei! Foto: Die Abtei war im Zweiten Weltkrieg Lazarett.

Lazarett_Michaelsberg

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