Fünf-Tonnen-Herz
Neue Technik für schnellere Bildgebung
Siegburg. In Millimeterarbeit wurde das fünf Tonnen schwere Herz des neuen Magnetresonanztomographen, kurz MRT, in der Radiologie des Helios Klinikums angeliefert. Das Gerät verkürzt durch eine schnellere Bilddatenerfassung nicht nur die Untersuchungsdauer, auch verwackelte Bilder, die durch starke Atmung oder Bewegung des Patienten entstehen können, werden vermieden. Darüber hinaus profitieren die Patienten von einer größeren Röhrenöffnung. "Dadurch ist eine Untersuchung bei Menschen, die Angst in engen Räumen haben, weniger belastend", erläutert Prof. Dr. Tobias Schröder, Chefarzt der Radiologie, die technische Weiterentwicklung. Zuletzt können mit dem medizinischen Großgerät, das eine Traglast von 220 Kilogramm aufweist, auch Untersuchungen von schwergewichtigen Personen durchgeführt werden.