Weltweit und in Siegburg
Hilferuf der Veranstaltungsbranche
Siegburg. In der "Night of Light“ wurden heute Nacht mehr als 9.000 Bauwerke, Denkmäler und Veranstaltungsstätten in ganz Deutschland in rotes Licht gesetzt, vom Quermarkenfeuer Rotes Riff auf Sylt bis zum Hotel Kempinski in Berchtesgaden; die Elbphilharmonie in Hamburg war dabei, die Kölner Lanxess-Arena, der Olympiaturm in München und das Olympiastadion in Berlin. Unterstützung gab es auch im Ausland, auf Teneriffa, in Finnland, Los Angeles und Neu-Delhi. In Siegburg wurden die Abteikirche auf dem Michaelsberg, das Haupthaus des Kinderheims Pauline von Mallinckrodt sowie die Denkmäler vor dem Kreishaus und am oberen Markt (Foto: Michael A. Schmiedel) illuminiert.
Mit der Aktion möchten die Initiatoren auf die prekäre Situation der Eventbranche aufmerksam machen und einen Dialog der Politik mit den Betroffenen anregen. "Wir stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Berufe!", befürchtet man in bei Veranstaltern, Event-Agenturen, Messegesellschaften und -bauern, Caterern, Technikdienstleistern, ... Sie alle erleben seit dem Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie 80- bis 100-prozentigen Umsatzausfälle. Laut der Interessengemeinschaft der Veranstaltungswirtschaft sind davon rund eine Million direkte Beschäftigte betroffen.