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Siegburg - Logo 18. April 2018  
 
Laube zerstört - Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Gartenhütte im Vollbrand

Siegburg. Pechschwarze Rauchwolken über Siegburg, von Ferne war gegen 11 Uhr die Qualmfahne zu sehen. An der Kleingartenanlage Isaac-Bürger-Straße auf der Zange stand eine Laube im Vollbrand. Die Feuerwehr war rasch mit rund 20 Mann vor Ort, nutzte zur Anfahrt eine Zuwegung zur Siegaue. Sie löschte die Flammen und verhinderte ein Übergreifen auf benachbarte Datschen. Die starke Rauchentwicklung hat laut Wehrleiter Thomas Glatz zu tun mit der Vielzahl der in der Hütte verbauten Materialien. Die Wehrleute brachten auch eine in der Nähe gelagerte Gasflasche in Sicherheit.

Ursache des Feuers war wohl ein Gasbrenner, der zur Unkrautvernichtung eingesetzt wurde. Derjenige, der ihn betätigte, begab sich in die Hände des Rettungsdiensts. Foto: Costa/Ordnungsamt

 
 
"Tiger" vom Nordfriedhof scheint forever young

Phänomen Julchen

Siegburg. Mehr als 20 Lenze hat Julchen schon auf dem Katzenbuckel. Nur: Man sieht es dem freundlichen "Tiger vom Nordfriedhof" nicht an. Die Läufe zwischen Gräbern und Trauerhalle, teils als treue Begleiterin der Friedhofsgänger, teils auf eigene Faust, sie scheinen sie geschmeidig zu halten. Oder lässt ihr tiefer Schlaf sie jeden Tag aufs Neue in den Jungbrunnen fallen? Leserin Claudia Strücker schoss gestern dieses Foto aus nächster Nähe. Null Reaktion von Julchen. "Wenn sie mich bemerkt hat, hat sie sich nichts anmerken lassen."

 
 
Wie kommen die Autoren der 65er Nachrichten an ihre Geschichten?

Dem Wüstenartikel auf der Spur

Siegburg. Die Atmosphäre vergiftet, die Erdoberfläche überbevölkert, der Untergrund ausgebeutet, seiner Schätze beraubt. Dieses Szenario ist nur eine Vorstufe zum noch Schlimmeren. Die Welt, einst ein Garten Eden, verliert ihr Wesen, verliert "ihre Wesen".

"Erschaffene Wüsten" heißt der tolle Text, den Autorin Anita Imbusch zur Frühjahrsausgabe der 65er Nachrichten beisteuerte. Der Beitrag bleibt im Kopf, er führt zur Überlegung: Wie kommen die Autoren der Siegburger Seniorenzeitschrift eigentlich an ihre Geschichten?

Besuch in der Villa Friedlinde in Lohmar. Dort trifft sich monatlich der Senioren-Schreibclub rund um Anita Imbusch. Aus dem zehnköpfigen Kreis fanden schon viele Berichte den Weg in die 65er Nachrichten. Nostalgisches, klar, Siegburg, Lohmar und Umgebung, wie es früher war. Aber auch die Aktualität kommt in den Veröffentlichungen des Schreibclubs - mehrere Bücher entstanden schon - nicht zu kurz. Einhellig wird die Meinung vertreten: Wir brauchen nicht nur Altes von den Älteren. Wir möchten Geist und Seele erfrischen!

Und schon geht es los, bei Apfelkuchen mit Walnuss und Quittengelee, eine Stiftung der Friedlinde-Schreiberin Marita Hilgers. Als das Wort auf Imbuschs Artikel kommt, geht es kunterbunt durcheinander. Tagebau ist Raubbau an der Natur. Der Gigant Nestlé nimmt den Afrikanern erst ihr Wasser weg, um es ihnen anschließend teuer zu verkaufen. "Habt ihr das neue Buch Origin von Dan Brown mit der Frage gelesen: 'Woher kommen wir, wohin gehen wir?'", fragt Imbusch in die Runde.

8 Milliarden Menschen sind wir auf dem Planeten, mehr geht nicht, wirft Helmut Sommerhäuser ein. Er erntet Zustimmung, aber auch Widerspruch. "10 Leute haben hier am Tisch nicht selten 11 Meinungen", so Ingrid Jeckel. "Jeckel bitte nicht mit ä, sondern mit e, wie der Karnevalsjeck."

Zurück zur Ausgangsfrage: Wie kamen die "Erschaffenen Wüsten" von Anita Imbusch zustande? Die einstige Schulsekretärin ist nach dem Eintritt in die Rente viel rumgekommen in der Welt, es ergab sich eine lange Destinationskette mit Brasilien, Spitzbergen, Norwegen, Island, Irland, England mit Schottland, den Färöer- und Orkneyinseln, Dänemark, Schweden, Finnland, Russland, Polen, Afrika mit Marokko und Dakar im Senegal, Kapverden, Kanaren, Madeira, Spanien, Portugal, Frankreich, Belgien, Niederlande, Schweiz, Österreich und Italien.

Die Verschmutzung der Meere, das Tauen der Gletscher, die Ausbreitung der Wüsten, überhaupt die Armut - neben der Schönheit der Natur blieben diese Eindrücke in Imbuschs Kopf haften. "Mein verstorbener Mann hat bei vielen Touren schon im Rollstuhl gesessen, das bringt noch mal einen anderen Blickwinkel mit sich", sagt sie. Im Senegal zum Beispiel sah sie Menschen, die in primitiven Rollstühlen den ganzen Tag am Straßenrand verbrachten, aufgereiht wie an der Schnur. Der Begriff "Perlenschnur" wäre hier absolut deplatziert.

In diesem sehr nachdenklichen Moment meldet sich Gisela Steimel und lockert rheinisch-fröhlich auf. "Ich hatte immer gute Helfer auf meinen Reisen, in Dubrovnik oder Jerusalem", erzählt die Gehbehinderte. "Ich hatte meine Sänftenträger", lacht sie.

Bei allem Nachsinnen über den manchmal nur schwer zu ertragenden Zustand der Welt - der Schreibclub will Mut machen, dass sich die Dinge zum Besseren wenden. Viele haben als Kinder den Krieg erlebt. Aufstecken, den Kopf in den Sand hinabbeugen, das gibt's bei ihnen nicht.

Mit dem Lektorat der 65er Nachrichten gab's genau deshalb einen Zusammenstoß. "Nein, die Änderung am Schluss meines Textes 'Erschaffene Wüsten' kann ich nicht akzeptieren", so Imbusch nach Erscheinen der Frühjahrsausgabe. "Sie haben die Positivmöglichkeit weggestrichen, sie haben uns ja fast in den Untergang geschickt!"

Die "Wesen", wie sie die Menschen nennt, hätten noch die Möglichkeit, die drohende Apokalypse abzuwenden. Dann nämlich, wenn sie sich eine mehr als daumendicke Scheibe von den genügsamen Naturvölkern abschneiden würden, wie es der Club und auch Imbusch meinen.

Wenn er lernfähig ist und sich rückbesinnt, entkommt er. Wenn nicht, wird er verschwinden. Sehen wir uns also Imbuschs ursprüngliches Ende des Artikels an, das dem Homo sapiens eine Überlebenschance einräumt.

"Die Kräfte der Natur drehten das Unterste zu oberst. Es wurde alles eingeschmolzen, nichts erinnerte mehr an die einstige Anwesenheit der Wesen. Sie gerieten in den Abgrund der Geschichte (...). Aber nach vielen tausenden von Jahren schallte ein Ruf über diese Ödnis: 'Und sehet, ich mache alles neu. Es wird einen neuen Himmel und einen neuen Garten Eden geben. Alles Leid und der Tod gehören der Vergangenheit an. Alle Wesen werden in Zukunft im ewigen Licht wandeln, keines muss mehr hungern und es wird endlich ewiger Frieden sein.' 'Und wann wird dies alles geschehen?' 'Dann, wenn die Wesen nicht lernen, den Garten Eden zu hegen und zu pflegen sowie alles mit allen zu teilen.'"

Wer sich selbst von der Qualität des Schreibclubs überzeugen möchte, der kommt morgen, 19. April, um 14.30 Uhr in die Villa Friedlinde in der Lohmarer Bachstraße 12. Die Gruppe lädt zur Frühjahrslesung, die Sangesgemeinschaft "FRICHOLO" steuert schöne Töne bei. Eintritt frei, Kaffee und Kuchen werden preiswert angeboten.

 
 
Statt Poetry gibt es Samstag einen Song Slam

Außer der Reihe

Siegburg. Mal etwas anderes: Bevor es am 7. Juni mit dem nächsten Siegburger Poetry Slam "Mutanfall" weitergeht, findet am Samstag, 21. April, 19.30 Uhr, der erste "Song Slam" im Stadtmuseum statt. Anstatt der üblichen Wortakrobaten werden Singer-Songwriter aus der ganzen Republik ihre selbst kreierten Lieder vorstellen. Mit dabei sind Hanna aus Essen, Ronja Kleiner, No Limit und Luis aus Köln, Luzy aus Göttingen, Andrea Luchs aus Gießen sowie Simon und Ingo aus Bonn. Auch hierbei entscheiden die Zuschauer, wer der Preisträger wird.

 
 
Stärkung des Buchinteresses und der Imagination

Vorlesestunde für Kinder

Siegburg. Vorlesestunde für Kinder am Freitag, 20. April, um 16 Uhr in der Siegburger Stadtbibliothek, Griesgasse 11. Der Vorleser Hans Bombien hat die Bilderbücher "Eisbjörn" und "Irgendwohin" im Gepäck, in denen es einerseits um die Abenteuer eines tapferen Mäuserichs und andererseits um einen Ganter geht, der so gar keine Lust hat auf Fernflüge gen Süden. Er will bleiben, wo er ist. Da ist es schön. Der Eintritt ist frei. Über den Link zur Internetseite der Kinderbibliothek in der Bücherei.

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Musik von Bob Marley und Coldplay im Kubana

Zweimal Superhitgarantie

Siegburg. Zweimal Klasse-Cover am Wochenende im Kubana Live Club, Zeithstraße 100. Freitag, 21 Uhr, begibt sich "Marley's Ghost" auf die Fährte des Reggae-Genies Bob Marley. Samstag, 21. April, 21 Uhr, spielen "Goldplay" Musik von Coldplay, von "Clocks" bis "Viva la Vida". Karten kosten jeweils 16,50 Euro im Vorverkauf, 19,50 Euro an der Abendkasse. Wer demnächst in der Clique angeben will, nutzt dieses unnütze Stammtischwissen: William Willett, Ururgroßvater von Coldplay-Chef Chris Martin, war der Erfinder der Sommerzeit.

Freikarten für die Postpunkband "Pink Turns Blue", die morgen Abend die Welle macht, erhalten Barbara Weinig und Max Zimmermann mit der Lösung Italien. Dorther kamen die Mönche, die Stadtgründer Anno 1066 auf dem Michaelsberg installierte.

 
 
DRK bringt den Kindern das Nähen bei

Im Sommer erneuter Workshop

Siegburg. In der ersten Osterferienwoche ratterten beim Deutschen Roten Kreuz in der Zeughausstraße die Nähmaschinen. Elf Kinder hatten an vier Tagen die Möglichkeit, unter der Anleitung von Stephanie Kluth ("Teffies Fadentümmelei") den Umgang mit dem Gerät zu lernen, schufen Osterhasen, selbstgebastelte Kissen, Schlüsselanhänger oder kleine Täschen, um nur einige der Unikate zu nennen. Die nächsten Workshops finden in den ersten Wochen der Sommerferien statt.

 
 
Kurs in der Zeughausstraße

Praktische Säuglingspflege

Siegburg. Die "Praktische Säuglingspflege" im DRK-Bildungshaus in der Zeughausstraße 3 richtet sich an junge Familien, die ihr erstes Kind erwarten. Im Kurs geht es um Babyausstattung, das Stillen und die Flaschenernährung, eine sichere Schlafumgebung, das Wickeln und Baden oder auch Hilfe bei Koliken. 28. April, 9.30 bis 15.30 Uhr, bitte unter 02241/5969842 oder familienbildung@drk-rhein-sieg.de anmelden.

 
 
Brückberger Brauchtumspflege

12135 Maimark für Königin

Siegburg. Wenn im Saal des "Apollo" an der Luisenstraße der Zutritt für Damen verboten ist, dann hält der Junggesellenverein "Frohsinn" vom Brückberg seine Maiversteigerung ab. 28 Mitglieder boten mit, André Brodesser erhielt bei sagenhaften 12135 Maimark (1 Maimark gleich 10 Cent) den Zuschlag und wird als Maikönig gemeinsam mit seiner Partnerin und zukünftigen Maikönigin Kira Lagerwij den Verein in den kommenden Monaten repräsentieren. Zum Hofstaat gehören Patrick Trampert und Alexander Heidrich, die als Maipolizei die Einhaltung der speziellen Vorschriften zu überwachen haben. Robin Paluch komplementiert die Gefolgschaft als Mai-Arzt, der sich im Fall der Fälle um direkte Gerstensaftinfusion bemüht. Die meisten Frauen, so berichtet man uns, habe Marius Fuchs ersteigert, der sich das Amt des Rötzchens sicherte. Wie geht's weiter? 28. April, 15 Uhr, Aufstellen des Maibaums auf dem Adolf-Kolping-Platz. 30. April, 20 Uhr, Tanz in den Mai mit Krönung der Königin in der Vereinsgaststätte "Zum Brückberg".

 
 
Helfende Hände, Bunte Welt und Lichtblicke profitieren

Von der Suppe zur Spende

Siegburg. Die 3.000 bei der Siegburger Suppensause gegen eine milde Gabe ausgeteilten Portionen erbrachten 4.000 Euro für den guten Zweck. Die Organisatorinnen Sandra Owoc und Pia Bruchmann übergaben 3.000 Euro an den Benefiz-Partner "Hilfe für Nick & Co. - Helfende Hände Oberberg", je 500 Euro bleiben in Siegburg. Bedacht wurden "Die Welt ist bunt - Integrationshilfe e.V." und die Aktion "Lichtblicke". Letztgenannte Stiftung nahm Radio Bonn/Rhein-Sieg-Reporter Sven Jaworek entgegen.

 
 
Vogel anvisieren, zielen, treffen

Schüsse im Berufskolleg

Siegburg. St. Servatius schießt den Vogel ab - am 21. April im Schützenkeller des Berufskollegs, Hochstraße 1, Block B. Um 16 Uhr beginnt der Wettkampf um den zukünftigen Repräsentanten der Blinden- und Sehbehinderten. Im Anschluss werden der neue Schützen- und
Bürgerkönig ermittelt.

 
 
Vom Tasten-Suchen zum Tasten-Tanzen

Tippen lernen

Siegburg. Fünf Finger an jeder Hand und 26 Buchstaben auf der Tastatur, das klingt nach einer Herausforderung. Mit gründlicher Anleitung, Zeit zum Üben, der Hilfe von Gerdemie Stiefel (Foto) und abwechslungsreichen Aufgaben wird das Tasten-Suchen zum Tasten-Tanzen. Der VHS-Kurs "So lernt man heute tippen" trifft sich fünfmal mittwochs. Los geht es am 25. April, 18 bis 20 Uhr, in der Humperdinckstraße 27. Weiteres unter dem Link.

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Feuerwehreinsätze seit gestern Abend

Kehren, löschen, kehrtmachen

Siegburg. Ein abendlicher und ein nächtlicher Einsatz für die Siegburger Feuerwehr. Um kurz nach neun am Dienstag beseitigte sie einen Treibstoffleck auf der Beethovenstraße. Die Polizei hatte um das Streu- und anschließende Kehrwerk gebeten. In der Nacht, kurz vor zwei, brannte in der Ludwigstraße ein auf dem Trottoir abgestelltes Sofa, das mittels Schnellangriffsleitung abgelöscht wurde. Frühzeitiges Ende einer Dienstfahrt dann um sechs Uhr morgens. Auf der Tangente von Autobahn 3 auf 560 sollte man eine Unfallstelle absichern, wurde aber unterwegs abbestellt.

 
 

Amtliche Bekanntmachungen

Siegburg. Wenn Sie den "mehr"-Link klicken, gelangen Sie zu den amtlichen Bekanntmachungen der Kreisstadt Siegburg.

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Trauerfeiern / Beisetzungen

Freitag, 20.04.2018
Nordfriedhof, 12 Uhr: Siegfried Schwiebus

Montag, 23.04.2018
Nordfriedhof, 12 Uhr: Agathe Koop
Nordfriedhof, 14 Uhr: Elfriede Link

 
 
Stadtnachrichten auf Facebook

Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

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Heute und morgen in Siegburg:

Mittwoch, 18. April

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Ausstellung WestFarbe - Paint vs. Colour, Prozessualität und Erscheinung (bis 29. April)
Ausstellung "All(e)es Kunst: Stadt - eine Gesellschaft denkt nach" (bis 29. April)

15 bis 18 Uhr, Schulhof Grundschule Stallberg: Spielmobil Armin hält

18 Uhr, Helios Klinikum, Konferenzräume, Ringstr. 49: Vortragsreihe Medizin aktuell, Thema: Kniegelenksarthrose, kostenlos

20 Uhr, Rhein-Sieg-Halle, Bachstr. 1: Dr. Eckart von Hirschhausen: Endlich!


Donnerstag, 19. April

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Ausstellung WestFarbe - Paint vs. Colour, Prozessualität und Erscheinung (bis 29. April)
Ausstellung "All(e)es Kunst: Stadt - eine Gesellschaft denkt nach" (bis 29. April)

14 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Die Artothek hat geöffnet

15 bis 18 Uhr, Spielplatz Arndtstraße, Brückberg: Spielmobil Armin hält

15 Uhr, Eingang Freizeitbad Oktopus, Zeithstr. 110 Sitzhockergymnastik - Im Sitzen fit!, Veranstaltung des städt. Seniorenprogramms, AUSGEBUCHT

20 Uhr, Kubana live Club, Zeithstr. 100: Pink Turnes Blue, Karten AK

 
 

Das Siegburg-Wetter:

Mi. 18.04.   Do. 19.04.   Fr. 20.04.
   
   
28°C   28°C   30°C
7°C   12°C   12°C
 

Der Tag heute:

Mittwoch, 18. April, der 108. Tag in 2018

Wetter: Nur einen Monat nach dem letzten Frostschock sommerlich warm.

 

Sonnenuntergang: 20.31 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 6.29 Uhr
Mondaufgang morgen: 8.52 Uhr
Monduntergang morgen: 0.00 Uhr

Heilige und Namenstage: Alexander (Patriarch von Alexandria, führende Persönlichkeit auf dem Konzil von Nicäa, starb am 18. April 328), auch: Sascha, Lex; Barbara (Barbe Acarie, lebte mit ihrer Familie in Paris, trat als Witwe in ein Kloster ein, starb am 18. April 1618).

Geburtstag: Ahmed I. (1590-1617), osmanischer Sultan von 1603-1616, der erste Minderjährige in diesem Job, zog im 3. Österreichischen Türkenkrieg den Kürzeren, gab sich in seiner Endphase den Vergnügungen hin und öffnete der Korruption die Schleusen; Lucrezia Borgia (1480-1519), italienische Renaissancefürstin; Francesco Ezechiele Ermenegildo Cavaliere S. Demelli, kurz: Franz von Suppé (1819-1895), österreichischer Komponist; Jochen Rindt (1942-1970), Formel-1-Rennfahrer, gebürtiger Mainzer mit österreichischer Lizenz, wurde 1970 nach seinem tödlichen Unfall im Abschlusstraining am 5. September in der Parabolica-Kurve auf dem Kurs im italienischen Monza posthum Weltmeister, weil Lotus-Teamkollege Emerson Fittipaldi im letzten Rennen mit einem Sieg die Punkte vor der Konkurrenz sicherte; Joseph Goldstein (1948), amerikanischer Genetiker, erhielt 1985 den Nobelpreis für Medizin; Rick Moranis (1953), kanadischer Schauspieler, ("Ghostbusters", "Flintstones"); Esther Schweins (1970), Schauspielerin und Komödiantin ("Samstag Nacht").

Todestag: 1955: Albert Einstein, der Ausnahme-Physiker, Nobelpreisträger und genialer Revolutionär des Verständnisses von Raum und Zeit ("Relativitätstheorie") stirbt 76-jährig in Princetown/USA; 2002: Thor Heyerdahl, der norwegische Anthropologe, Abenteuer und Entdecker, berühmt durch seine Kon-Tiki-Expedition über das Meer 1947, stirbt 87-jährig in Andorra; 2003: Rudi Brunnenmeyer, der Fußballspieler und 1860er-Ikone stirbt 62-jährig in München; 2011: Stefanie Mühle, die in Köln geborene Schauspielerin ("Lindenstraße") stirbt 51-jährig; 2016: Fritz Herkenrath, der in Köln geborene Fußballnationaltorwart (21 Länderspiele, WM-Vierter 1958 in Schweden), nach Karrierebeginn bei Preußen Dellbrück mit RW Essen 1952 Deutscher Meister, stirbt 87jährig in Köln, als Sportlehrer galt er als "fliegender Schulmeister".

 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 105 Jahren - 18. April 1913
"Der neue Erzbischof von Köln hat den Klerus ermahnt, Anordnungen des Papstes vor Laien nicht zu geißeln, das zu lehren, was der Papst lehre und das zu verwerfen, was er verwirft", so das "Siegburger Kreisblatt". Felix Kardinal von Hartmann wurde am 29. Oktober des Vorjahres gewählt und am 19. April 1913 als Kölner Erzbischof inthronisiert. Papst Pius X. dankte dem Rom-Treuen und nahm ihn im Mai 1914 ins Kardinalskollegium auf.

 
 
Vor 35 Jahren - 18. April 1983

Bürgerkrieg im Libanon: Ein Selbstmordattentäter verübt einen Bombenanschlag auf die US-Botschaft in Beirut. 60 Tote. Foto: Claude Sahani.

Vor 20 Jahren - 18. April 1998
Mit einem großen Festakt vor 1.000 Gästen und einer Rede von Ministerpräsident Erwin Teufel wird in Baden-Baden das neu erbaute Festspielhaus eröffnet. Mit 2.500 Plätzen ist der Festspieltempel das zweitgrößte europäische Opernhaus.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 160/95 Jahren - 1858/April 1923
Anno ernennt Erpho zum ersten Abt in Siegburg, Darstellung aus dem 17. Jahrhundert. Nach seinem Tod 1076 wurde er in der Klosterkirche beigesetzt. (aus: Joachim Schäfer, Ökumenisches Heiligenlexikon)

"Siegburg und der Siegkreis - Seine Sagen und seine Geschichte von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart". Ein "nach den besten Quellen" von Aegidius Müller (1830-1898), einem schriftstellernden Priester aus dem Erzbistum Köln, bearbeitetes Buch aus dem Jahre 1858. Das Kreisblatt druckt es 1923 nach, Teil 53:

Von dem Abt Erpho wird eine besonders schöne Legende berichtet. In der Strenge des Lebenswandels, so heißt es, tat es dem Abte Erpho niemand zuvor. Ein Feind von äußerlichen Zerstreuungen, war es seine höchste Lust, ernsten und heiligen Betrachtungen nachzuhängen und er wählte sich denn jeden Tag eine Stelle der heiligen Schrift, die er ganz besonders mit Geist und Herz erwägte. Als man nun einst, es war am Tage Christi Himmelfahrt des Jahres 1067, in den Nachtzeiten den 89.Psalm gebetet, fiel ihm besonders der vierte Vers: "Tausend Jahre sind vor deinen Augen, o Herr, wie ein Tag, der gestern vorübergegangen", auf, und er konnte sich der Zweifel über diese Worte gar nicht entschlagen. Den ganzen Morgen dachte er darüber nach, und selbst bei Tische hatte er keine Ruhe. Die heilige Vorlesung ging an seinem Geiste vorüber, als hörte er sie nicht und nichts vermochte auf sein gefesseltes Gemüt Eindruck zu machen. Um nun seinen tiefsinnigen Betrachtungen ungestörter nachhängen zu können, begab er sich nach eingenommenem Mahle in den Klostergarten und ganz vertieft in seine Gedanken, kam er, ohne es zu bemerken, in den Wald, welcher sich unterhalb Wolsdorfs nach der Sieg hin erstreckte. Da auf einmal flog ein wunderschönes Waldvögelein vor ihm von Zweig zu Zweig und zog den ernsten Greis durch seinen wunderlieblichen Gesang aus der Tiefe seiner Betrachtung. Nie noch hatte Erpho einen solchen Vogel gesehen: er war von der Größe einer Taube, und alle Pracht des Regenbogens der Glanz aller Blumen und Metalle schien auf seinem Gefieder vereinigt. Mehr noch als der herrliche Anblick ergötzte sein melodischer Gesang, auf dessen Wohllaut der ganze Wald zu horchen schien; denn alle anderen Vögel verstummten mit ihren Liedern, die Bäume hörten auf zu rauschen und selbst die Eidechsen, Grillen und Käfer horchten tief aufmerksam und wandten ihre klaren Äuglein dem wundervollen Vogel zu. Das Ohr des greisen Abtes hing an des Vögleins Gesang wie an dem Munde der Weisheit und es ward ihm gar wundersam zu Mute, er glaubte sich schon von des Paradieses Freuden umgeben.
Plötzlich verstummte das Vöglein und als Erpho näher aufschaute, war es verschwunden. Alsbald bemerkte er, daß er demselben bereits bis in die Mitte des Waldes gefolgt war und wenn ihm diese Zeit auch nur ein Paar Augenblicke zu sein schien, so betrübte es ihn doch, dieselbe, statt zu ernsten Betrachtungen zur Ergötzung seiner Sinne verwendet zu haben. Eiligst wandte er sich dem Kloster zu, dessen alternde Zinnen, die schon sinkende Sonne vergoldete. Eben läutete die Glocke zur Vesper. Doch wie erstaunte Erpho, als er in die Nähe der Stadt und des Klosters kam. Alles schien ihm weit schöne und größer als er vor einer Stunde gesehen hatte; es kam ihm vor, als sei die ganze Gegend von Fremdlingen bewohnt, so verschieden war die Kleidung der Leute, so anders die Sprache der Grüßenden. Wie er in die nun die weit prachtvolleren Klostergebäude eintrat, da läuteten alle Glocken und ein fremder Prälat hielt an der Spitze der ganzen Genossenschaft einen feierlichen Umzug. Das war ihm vollends unerklärlich, er glaubte, ein Traumgesicht zu sehen.
Er ging nun zum Pater Ostiarius, dem Pförtner, um bei ihm die Ursache dieser Veränderung zu erfahren. Er sei der Abt des Klosters und erst vor einer halben Stunde habe er die das Kloster verlassen, wie es denn komme, daß ein neuer Konvent in dieser Zeit eingewandert sei. Ungläubig schüttelte dieser sein greises Haupt: er, ein achtzigjähriger Greis, habe das Kloster nie anders gekannt. Dann aber begab er sich mit Erpho zu dem neuen Abte des Klosters und meldete ihm den sonderbaren Vorfall. Dieser und der ganze Konvent staunten nicht weniger, aber Erphos verklärtes Antlitz und die Lichtstrahlen, welche sein silberglänzendes Haupt zu einem Heiligenschein umflossen, hielten alle fern, ihn für einen Lügner zu halten. Endlich erinnerte sich eins ehr alter Bruder, daß er einmal von schon verstorbenen Mitbrüdern vernommen, wie vor etwa 300 Jahren der erste Abt des Klosters, Erpho, kurz vor der Vesper verschwunden sei, ohne daß man später wieder etwas von ihm gesehen noch gehört habe. Dieses eröffnete er dem Abte, man sah in den Jahrbüchern nach und erkannte, daß dieser Greis, welcher vor ihnen stehe, derselbe Erpho sei, welcher also von Gott auf wunderbare und ihm selbst unerklärliche Weise erhalten sei. Als aber nun Erpho von seinem Zweifel an jener Stelle des Psalmes und von dem wundersamen Vöglein erzählte, da priesen alle Gott, der durch ein solches Wunder die heilige Schrift bewahrheitet hatte. Erpho aber ging zur Kirche, empfing das hl. Abendmahl und Gott preisen gab er mit erhobenen Händen den Geist auf. Solches geschah im Jahre des Herrn 1367, am Tage Christi Himmelfahrt, nachdem Erpho gerade vor 300 Jahren an demselben Tage verschwunden gewesen. Zufolge der in dem Archiv der Abtei befindlichen Tafeln und Registern, sowie der von Reginhart aufgezeichneten Notizen starb Abt Erpho am 3. Juni 1076, wegen seiner Frömmigkeit und väterlichen Liebe vom ganzen Konvent tief betrauert.

Vor 95 Jahren - 18. April 1923
In der oberen Zeithstraße (Stallberg) wurden in der Nacht zum Sonntag 7 Fernsprechleitungen abgeschnitten. Die Diebe scheinen offenbar gestört worden zu sein. Denn der Draht wurde am nächsten Morgen vorgefunden.

Vor 95 Jahren - 18. April 1923
Jagd nach Verbrecher: Vorgestern wurde auf der oberen Zeithstraße ein steckbrieflich gesuchter Mann gesichtet. Bei der von der Polizei aufgenommenen Verfolgung lief der Gesuchte durch das Wiesengelände zwischen Zeithstraße und Papagei davon und es gelang ihm schließlich im Caldauer Walde sich der Verfolgung zu entziehen. Es war eine richtige Hetzjagd hinter dem Verfolgten her, an der sich nicht weniger als 20-30 Personen beteiligten. Nur durch Vorhalten eines Revolvers gelang es ihm, die verfolgenden Zivilpersonen, die ganz nahe bei ihm waren, von sich abzuhalten. Der Gesuchte ist der Verbrecher Matthias B., geboren am 21. Januar 1893 in Eschweiler, der wegen Münzverbrechens gesucht wird.

 
 
Vor 45 Jahren - April 1973

Nach zweijähriger Bauzeit gibt es ein neues Spritzenhaus in Kaldauen. Oberbrandmeister Erwin Homge und seine 29 Wehrleute freuen sich beim "Tag der offenen Tür". Auch das neue Löschgruppenfahrzeug wird eingeweiht. Die Chronik der Kaldauer Löschgruppe beginnt im Jahre 1909. Nach einem Großbrand regt sich unter der Bevölkerung der Gedanke, den Feuerschutz durch die Gründung einer Feuerwehr zu verstärken. Das Anwesen Walterscheid, das damals mit Wirtschaftsgebäuden, Stall und der gesamten Einrichtung und Geräten durch das Feuer vernichtet wurde, war ein schlagendes Beispiel dafür, wie wertvoll eine voll ausgerüstete Feuerwehr sein kann. Schon vorher muss es allerdings in Kaldauen und Seligenthal einen Feuerschutz gegeben haben, denn Engelbert Humperdinck, der Komponist von Hänsel und Gretel, der ursprünglich Bautechniker werden wollte, hatte während seiner Volontärzeit den Auftrag, ein Spritzenhaus zu bauen. Das war 1875. Er baute es aus Wolsdorfer Brocken massiv. Die 45 Männer, die sich 1909 zur Gründung der Feuerwehr zusammenfanden, mußten häufig selbst tief in die Tasche greifen, um das Notwendigste zu beschaffen. Als die Wehr 1943 eine Motorspritze bekam, musste diese, wenn der Leihwagen wegen Brennstoffmangels nicht vorgespannt werden konnte, an den Brandort geschoben werden. Erst 1958 konnte die Handsirene, das "Brandhörnchen", außer Dienst gestellt werden, nachdem die Stadt Siegburg nach der Eingemeindung eine große Sirene installiert hatte.

Vor 45 Jahren - April 1973
Siegburgs Benediktinerpater Mauritius lebt auf großem Fuß: Er hat Schuhgröße 46. Das fanden die Pänz der Pfarrjugend beim Stadtspiel von St. Servatius heraus. Einige Teilnehmer liefen zur Beantwortung der Frage zur Abtei hoch, andere nahmen den Telefonhörer in die Hand. Am Ende der Fragen-Rallye gewannen Regine Rottländer und Christoph Limbach. Am Servatiushaus gab es am Lagerfeuer ein Wettkochen.

 
 

Öffnungszeiten:


Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

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Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr des Folgetages)


Heute:
Burg-Apotheke, Burgstr. 20 , St. Augustin, Tel.: 02241/31 26 23
Donnerstag:
Rathaus-Apotheke, Rathausallee 16 , St. Augustin, Tel.: 02241/20 39 40
Ursula-Apotheke, Kölner Str. 3 a , Troisdorf, Tel.: 02241/99 99 80
 

Kinoprogramm Mittwoch 18. April:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Black Panther: 20:00 Uhr
Die Sch'tis in Paris - Eine Familie auf Abwegen: 20:15 Uhr
Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier: 17:30 Uhr
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer: 17:30 Uhr
Peter Hase: 17:30 Uhr
Tomb Raider: 20:15 Uhr

Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
A Quiet Place: 17:45 Uhr, 20:30 Uhr
Black Panther: 14:45 Uhr
Der Sex Pakt: 15:00 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Die Sch'tis in Paris - Eine Familie auf Abwegen: 17:45 Uhr
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer: 15:00 Uhr, 17:30 Uhr
Midnight Sun - Alles für dich: 15:15 Uhr
Pacific Rim: Uprising: 20:30 Uhr 3D
Peter Hase: 14:45 Uhr
Ready Player One: 14:45 Uhr 3D, 17:00 Uhr 3D, 20:00 Uhr 3D
Red Sparrow: 20:00 Uhr
Spielmacher: 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Unsere Erde 2: 17:45 Uhr
Verpiss dich, Schneewittchen: 15:00 Uhr

 

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Jan Gerull (Pressesprecher)