Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 22.01.2008

Glasverbot an Weeverfasteloovend

Ohne Schirve und Splitter!


Das Bild zeigt das Plakat
Siegburg An einem gemeinsamen Strang ziehen Stadt, Polizei, Sicherheitskräfte, Geschäfte und Gaststätten, um Siegburgs große Weiberfastnachtparty auf dem Markt für alle Jugendlichen sicherer zu machen. Ein Glasverbot in der City soll dazu beitragen. Gestern traf sich Bürgermeister Franz Huhn mit 20 rund um den Markt ansässigen Geschäfts- und Gaststättenvertreter. Auch der Geschäftsführer des Gaststättenverbandes war zu dem gemeinsamen Treffen ins Rathaus gekommen. "Es soll eine Feier werden ohne Verletzungen durch Glasscherben!", so Huhn. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, hat die Stadt in Kooperation mit einem Werbedesigner Plakate und Flyer herstellen lassen. Mit dem Slogan "Scherben bringen Blut" und einem unter die Haut gehenden Motiv - einer blutverschmierten, zerbrochenen Flasche- macht sie auf die hohe Verletzungsgefahr aufmerksam. Rund 10 000 Flyer werden derzeit verteilt. Über 100 Plakate in Schulen, Geschäften und in den Fahrzeugen der RSVG sollen für eine friedliche Veranstaltung werben. Huhn appellierte an die Geschäftsleute, an diesem Tag keinen Alkohol in Glasbehältnissen zu verkaufen. Auch die Außengastronomie verzichtet auf den Einsatz von Glas. Rund 30 städtische Bedienstete, Mitarbeiter des Ordnungs- und Jugendamtes, 15 Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes sowie rund 50 Polizisten, lokale sowie Kräfte der Bereitschaftspolizei, führen Kontrollen durch. Alle Glasbehältnisse werden sichergestellt und entsorgt. In den Vorjahren feierten viele tausend Jugendliche aus Siegburg und der Region eine große Open-Air-Party rund um das Denkmal. Der Siegburger Marktplatz verwandelte sich regelmäßig in ein großes Scherbenmeer. Bedingt durch übermäßigen Alkoholgenuss steigerte sich die Bereitschaft der Beteiligten, Gläser und Flaschen als Wurfgeschosse zu verwenden. Zahlreiche erhebliche Schnittverletzungen waren die Folge. Damit soll, frei nach den Bläck Fööss, Schluss sein, denn:
Schirve, Splitter, Schläjereie, uns Markplatz en Müllkipp, dat hät met Fastelovend nix zo dun...

Sänger und Sportler verleihen "Bartmann"

Aus dem Orden trinken!


Das Bild zeigt einen Bartmannkrug
Siegburg. Ein Bartmann zu Fasteloovend: Einen ausgefallenen Orden kreierten die Chorgemeinschaft Germania und die DJK Stallberg-Wolsdorf für ihren gemeinsamen Karnevalsball: Nach den Nachbildungen einer römischen Feldflasche und einer Siegburger Schnelle wird es auch in diesem Jahr wieder dreidimensional. Ein Bartmann, historisches Keramikobjekt aus Siegburg, geschaffen von Töpferin Gisela Frenzen. Die Originalkrüge finden sich in den bedeutendsten Museen. Das 7,5 Zentimeter große jecke Miniexemplar trägt die Namen beider Vereine. Ein Orden zum Umhängen und Trinken!

Wer will beim CVJM "Filmluft" schnuppern?

Auf Schatzsuche


Das Bild zeigt  Edelsteine in einer kleinen Pfanne
Siegburg. 1588: Ein schrecklicher Glaubenskrieg wütet. Die spanischen Truppen stehen vor den Toren Siegburgs. Fünf Kinder versuchen in den Wirren der Belagerung ihre Freundschaft zu bewahren und ihre wertvollsten Besitztümer vor den Feinden zu retten. Ein Schatz, der Jahrhunderte verborgen bleibt. 420 Jahre später: Schatzsucher fahnden nach den verborgenen Kostbarkeiten (Foto). Am 26. Januar startet der CVJM Siegburg das Filmprojekt "Die Schatzsucher". Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren sind eingeladen, Filmluft zu schnuppern; in den Bereichen Schauspiel, Kostüm, Kulisse, Requisite und /oder Kamera. Die Teilnahme ist kostenlos. Neugierig geworden? Dann schnell anmelden: CVJM Siegburg, Ringstraße 6 a, Telefon 60404.

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